Nach Zeckenbiss: Rennfahrer stirbt – vier Stunden später ist auch seine Freundin tot
Während eines Autorennens verspürte der 42-Jährige Fahrer Douglas Costa erste Symptome. Später starben er und seine Verlobte innerhalb von vier Stunden – in Folge eines Zeckenbisses.
Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschmerzen. Das sind nur einige der Symptome, die Costa während des AMG-Cups in Brasilien am 7. Juni plötzlich verspürte. Zeitgleich erging es seiner Verlobten Mariana Giordana (36) ähnlich.
AMG-Cup: Douglas Costa verspürt erste Symptome
Einige Tage zuvor waren die beiden in einer ländlichen Region in Campinas, rund 100 Kilometer nördlich von São Paulo. Dort wurden die beiden offenbar von einer Zecke gebissen.
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Nachdem sie in ein Krankenhaus in die Metropole gebracht wurden, wurde das sogenannte Rocky-Mountain-Fleckfieber diagnostiziert. Eine seltene Krankheit, die unter anderem auch in Zentral- und Südamerika vorkommt und hauptsächlich von März bis September durch erwachsene Zecken übertragen werden kann. Lebensgefährlich kann ein Biss für Menschen erst dann werden, wenn die Zecke länger als sechs Stunden Körperkontakt hat.
Rocky-Mountain-Fleckfieber von Zecken übertragen
Am 8. Juni verstarb dann erst Costa, knapp vier Stunden später auch seine Verlobte.
„Allen Familienmitgliedern und Freunden unser tiefstes Beileid. Wir wissen, was für ein bewundernswerter Mensch Douglas war und wie er eine grosse Lücke in den Herzen aller hinterlassen wird, die die Ehre und das Vergnügen hatten, ihn zu kennen“, erklärten die Verantwortlichen des AMG-Cups.
Auch andere Rennfahrer wie Mercedes-Pilot Mario Giordano, der ebenfalls am AMG-Cup teilgenommen hatte, bekundeten in sozialen Medien ihr Beileid.