Rassismus-Vorfall nach Italien-Grand-Prix? Red-Bull-Berater reagiert auf Vorwürfe
Helmut Marko hatte nach dem Großen Preis von Italien mit einer vermeintlich rassistischen Aussage über den mexikanischen Formel-1-Piloten Sergio Pérez für Aufsehen gesorgt. Der Red-Bull-Berater fühlt sich nun aber bei seinen Worten über den Fahrer seines eigenen Rennstalls missverstanden.
„Er ist Südamerikaner, er hat Formschwankungen, er kann sich nicht so gut konzentrieren wie ein Verstappen oder Sebastian Vettel“, hatte Marko nach Pérez’ zweitem Platz in Italien in der Sendung „Sport & Talk“ auf ServusTV gesagt. Eine Formulierung, die ihm im Nachgang von manchen Medien als rassistisch ausgelegt wurde.
Marko äußert sich zu Rassimus Vorwürfen
Marko stellte nun aber klar, dass das nicht seine Absicht war. „Bezugnehmend auf mein Interview in der Sendung ,Sport und Talk’ bei ServusTV am Montag, den 4. September, möchte ich klarstellen, dass ich felsenfest davon überzeugt bin, dass man Menschen, egal welcher Kultur, welcher Nationalität oder ethnischer Herkunft nicht generalisieren kann“, heißt es in einem auf der Homepage des Senders veröffentlichten Statement.
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Auch gegenüber dem Portal „oe24.at“ betonte Marko noch einmal: „Das war doch nicht so gemeint. Ich hab gemeint, ein Mexikaner hat eine andere Mentalität als ein Deutscher oder ein Holländer.“ Der Berater wollte noch mal unterstreichen, „dass die Leistungen von Checo, obwohl er ein tolles Rennen in Monza gefahren ist, dieses Jahr großen Schwankungen ausgesetzt sind. Es war falsch einen Bezug zu seiner Herkunft herzustellen. Dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen.“