Red Bull leitet „unabhängige Untersuchung“ gegen Teamchef Horner ein
Vor dem Start der neuen Formel-1-Saison sorgt ein Vorwurf gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner für Wirbel. Der 50-Jährige weist die Anschuldigungen zurück, eine unabhängige Untersuchung läuft.
Red Bull untersucht einen Vorwurf gegen seinen Formel-1-Teamchef Christian Horner (50) wegen angeblich unangemessenen Verhaltens. Wie mehrere Medien am Montag berichteten, hat das Unternehmen zu „jüngsten Anschuldigungen“ eine „unabhängige Untersuchung“ eingeleitet. „Dieses Verfahren, das bereits im Gange ist, wird von einem externen Fachanwalt durchgeführt“, zitierten mehrere Medien einen Red-Bull-Sprecher. Auf „dpa“-Anfrage gab es zunächst keine weitere Reaktion des Teams.
Red Bull nimmt die Vorwürfe äußerst ernst
Horner wies die Anschuldigungen in der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ vollständig zurück. Das Blatt hatte über den Fall zuerst berichtet und stützt sich nach eigener Darstellung auf mehrere Quellen. Red Bull erklärte in seiner Stellungnahme, es nehme die Angelegenheit „äußerst ernst, und die Untersuchung werde so bald wie möglich abgeschlossen.“ Weitere Kommentare seien zu diesem Zeitpunkt nicht angebracht.
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Für Red Bull fährt der dreimalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Horner ist seit 2005 Teamchef. Unter ihm wurde Sebastian Vettel von 2010 bis 2013 Weltmeister, Verstappen gewann in den drei vergangenen Jahren den Fahrertitel. Red Bull stellt seinen neuen Formel-1-Wagen am 15. Februar vor, der erste Grand Prix des Jahres findet am 2. März in Bahrain statt. (lg/dpa)