Ex-Schumi-Mitarbeiterin (50) tödlich verunglückt
Die Formel 1 trauert um die Ingenieurin Antonia Terzi. Sie starb im Alter von 50 Jahren nach einem Verkehrsunfall in Großbritannien.
Als erste Frau in einer Formel-1-Führungsposition erreichte sie breites Ansehen. Terzis Karriere begann als Aerodynamikerin bei Ferrari, wo sie Teil des Ingenieurteams rund um die Formel-1-Legenden Rory Byrne (77) und Michael Schumacher (52) war, in dessen Ära sie einen entscheidenen Beitrag zu den Titelgewinnen 2000 und 2001 leistete.
Antonia Terzi entwickelte in der Formel 1 die „Hammerhai-Nase“
2002 wechselte Terzi zu dem britischen Rennsportteam Williams, wo sie die Aerodynamik-Abteilung leitete. Teil ihres damaligen Teams: Ralf Schumacher. Zwei Jahre darauf entwickelte sie die sogenannte „Hammerhai-Nase“ für Rennautos, erlangte damit aber nicht den gewünschten Erfolg.
Der Rennstall drückte bei Twitter seine Anteilnahme aus.
We are deeply saddened to learn of the passing of our former colleague and chief aerodynamicist, Antonia Terzi.
— Williams Racing (@WilliamsRacing) November 1, 2021
Our thoughts go out to Antonia’s friends and family at this difficult time. pic.twitter.com/lgrhmanuQm
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In den letzten Jahren startete die Italienerin eine Karriere nach der Formel 1 und unterrichtete von 2014 bis 2019 an der Technikuniversität Delft in den Niederlanden. Seit letztem Jahr war sie an der australischen Universität Canberra angestellt, wo sie nach Aufhebung des Corona-bedingten Reiseverbots hinziehen wollte.