• Corinna, Mick und Michael Schumacher 2012 am Nürburgring
  • Foto: imago images/Hoch Zwei II

Vor Karriere in der Formel 1: Mick Schumacher: „Ich nutze Tipps von Papa“

Mick Schumacher (21) ist ein ungeduldiger junger Mann – zumindest im Auto. Da kann es dem Sohn von Michael Schumacher (51) nicht schnell genug gehen, und deshalb sehnt er nach zwei Monaten Pause die vorletzten Rennen in Bahrain (Samstag, 13.40 Uhr; Sonntag, 8.35 Uhr, Sky live) ebenso herbei wie die offizielle Bestätigung seines Formel-1-Vertrages beim Ferrari-Kundenteam Haas. 

In beiden Wettläufen ist sein Ferrari-Junior-Rivale Callum Ilott (22) sein härtester Gegner. Doch während er den Briten im Kampf um das Formel-1-Cockpit bei Haas dank seiner Leistung und seines berühmten Namens ausgestochen hat, kann der ihm den ersehnten Formel-2-Titel noch entreißen. Vier Rennen vor Schluss führt Schumi junior mit 22 Punkten. 

Vor Karriere in der Formel 1: Mick Schumacher nutzt Tipps von Papa Michael

„Wir sind mit einem sehr guten Gefühl aus Sotschi in die Pause gegangen. Jetzt  freue ich mich, dass es in Bahrain wieder los geht“, sagt Mick bei RTL. Und er verrät, das er das Momentum aus Russland (Sieg und dritter Platz) gerne mitgenommen hätte: „Ich hätte nicht nein gesagt, wenn es direkt weiter gegangen wäre. Aber ich habe gut mit dem Team gearbeitet und fühle mich gut vorbereitet.“

Mick Schumacher (3)

Mick Schumacher weckt die Begehrlichkeiten bei mehreren Formel 1-Teams.

Foto:

imago images/PanoramiC

Jetzt also Bahrain, wo er 2019 sein erstes Formel-2-Rennen und auch seinen ersten Formel-1-Test im Alfa Romeo gefahren ist. Mick mag die Wüstenpiste: „Bahrain war ganz gut. Es war mein erstes Rennen in der Formel 2 und ich bin direkt Achter geworden. Dadurch konnte ich im zweiten Rennen von der Pole starten und bin dann leider etwas zurückgefallen. Jetzt mit den 18-Zoll-Reifen sollte es ein bisschen einfacher sein, die Reifen am Leben zu halten.“

Wie der Vater: Mick Schumacher kann es nicht schnell genug gehen

Der Reifenflüsterer, das war auch eine der Stärken seines Vaters. In Bahrain gewann Schumi 2004 den ersten Grand Prix, hält immer noch den Streckenrekord (1:30,252 Min.) und feierte 2010 sein Mercedes-Comeback (6.).

Weil sein väterlicher Freund Jean Todt (74) gerade enthüllte, dass Schumi auch in der Reha Micks Karriere verfolge, gibt nun auch der Sohn Einblicke in das durch den tragischen Skiunfall Ende 2013 eingeschränkte Privatleben.

„Natürlich benutze ich den einen oder anderen Tipp von meinem Papa – auch schon aus Kart-Zeiten“, erzählt Mick, schränkt aber ein: „Natürlich sind wir verschiedene Personen, haben unterschiedliche Erlebnisse gehabt in den Junioren-Kategorien. Und mittlerweile musst du auch die Autos anders fahren. Die heutigen Autos sind viel schwerer. Wir haben ein Formel-2-Auto, das 780 Kilo wiegt, die damaligen Autos wogen 500 Kilo. Aber nichtsdestotrotz gibt es natürlich die eine oder andere Ähnlichkeit.“

Wie seinem Vater kann es auch ihm nicht schnell genug gehen.

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