Verstappen glänzt – Vettel droht Strafe nach Qualifying
Die Oranje-Welle schwappt über den Red-Bull-Ring. Vor zehntausenden Niederländen raste Max Verstappen (23) auf die Pole-Position im Österreich-GP (Sonntag, 15 Uhr, Sky). Der „fliegende Holländer“ startet vor McLaren-Jungstar Lando Norris (21) und Teamkollege Sergio Pérez (31). Das Mercedes-Duo Lewis Hamilton (36) und Valtteri Bottas (31) startet nur von vier und fünf. Mit seinem dritten Sieg innerhalb von 15 Tagen kann Verstappen seinen 18-Punkte-Vorsprung auf Hamilton deutlich ausbauen.
Die roten Bullen rasen den Schwarzpfeilen endgültig davon. Denn Verstappen hatte sogar noch Luft nach oben. „Ich denke, Q3 war ziemlich schlecht“, haderte „Mad Max“ mit seiner Runde. „Aber jetzt zweimal in Folge hier auf der Pole zu stehen, ist natürlich sehr gut. Ich hoffe, wir können auch den zweiten Heimsieg einfahren. Aber es ist niemals einfach.“
Vettel droht Strafversetzung – Alonso stinksauer
Oranje boven, Deutschland geht unter! Unter den Augen von Fußball-Nationalspieler Timo Werner (25), der sich vom bitteren EM-Aus gegen England beim PS-Spektakel ablenken wollte, mussten auch die heimischen Piloten herbe Niederlagen einstecken. Sebastian Vettel qualifizierte sich an seinem 34. Geburtstag zwar auf Platz sieben. Doch wegen einer Behinderung von Alpine-Altstar Fernando Alonso (39) droht ihm noch eine Strafversetzung.
Alonso war stinksauer. „Wir haben damit die Gelegenheit für Platz fünf verpasst. Das ist schlecht gemanagt worden“, schimpfte er über Vettel und dessen Aston-Martin-Team. „Wir haben über diese Situation im Briefing mit den anderen Fahrern gesprochen, das sollte hart bestraft werden. Eine Strafe ist nicht ausreichend.“
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Mick Schumacher (22) scheiterte erneut beim Versuch, ins zweite Quali-Drittel vorzudringen und startet vor Haas-Intimfeind Nikita Mazepin (22) nur auf Rang 19. „Da ging nicht viel mehr“, haderte Mick mit der Pace. „Unser Fokus liegt aber mehr auf dem Rennen, hoffentlich können wir da etwas Boden gut machen. Die Bedingungen sollen etwas kühler werden, das sollte uns zu Gute kommen.“