Vor Spa Grand Prix: Sebastian Vettel droht Ferrari
Die Abfuhr von Ferrari für Sebastian Vettel war hart. Doch vor dem Belgien-GP ist sein Wechsel zu Aston Martin nah und Vettels Aussage zu seiner Zukunft klingt nach einer Drohung für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto im Stil von Terminator Arnold Schwarzenegger: „I’ll be back!“
Vettel will Rache. Auf die Sky-Frage, ob er das letzte Mal in Spa fahren werde, sagte er: „Ich glaube, ich kann jederzeit hierher kommen. Ob ich in einem schnellen Auto hier fahren darf, werden wir sehen.“ Und dann der klare Hinweis, dass er 2021 weiter dabei ist: „Ich denke, es wird nicht mein letztes Mal hier sein.“
Vettel: „Ich habe noch viele Jahre vor mir.“
Ob er schon in Spa einen Vertrag bei Aston Martin unterschreiben wird, ist fraglich. „Ich habe viele Stifte bei mir, aber keinen, um etwas Spezifisches zu unterschreiben“, sagte Vettel und fügte hinzu: „Ich habe noch viele Jahre vor mir.“
Im Streit mit Ferrari wollte Vettel kein weiteres Öl ins Feuer gießen: „Was die Kommunikation angeht, hätten wir es etwas besser machen können. Ich hätte etwas offener über mein Gefühl im Auto reden sollen und die andere Seite hätte etwas mehr ihre Sichtweise teilen können.“
Vettel fährt im Training weiter hinterher
Man darf gespannt sein, wie es in Spa läuft. Redebedarf gibt es genug. In der Roten Gurke droht eine erneute Blamage. Im Training deutete sich mit großem Rückstand auf Mercedes und Red Bull an, dass sich Vettel und Leclerc wieder mit den noch Racing Point heißenden Pink Panthern, McLaren und Renault herumärgern müssen.
Auf den langen Geraden dürften die Ferraris zu Überholopfern werden. Doch aufgeben gilt nicht für Vettel. „Es ist gibt immer zwei Herangehensweisen: Du kannst frustriert werden oder du stellst dich und ziehst es durch. Dafür bin ich hier. Ich bin immer optimistisch.“