Zverev investiert in Formel 1-Team – zusammen mit Liverpool-Star
Nein, eine zweite Karriere als Formel-1-Pilot hat Alexander Zverev nicht geplant – für eine Umschulung zum Rennfahrer ist es für den Tennis-Olympiasieger ohnehin zu spät. In der Glitzerwelt der Königsklasse ist der Hamburger künftig aber trotzdem mehr als nur ein Promi-Fan: Zverev will finanziell vom anhaltenden globalen Boom der Formel 1 profitieren und hat als Aktionär mit weiteren Weltklasse-Sportlern in das Alpine-Team investiert.
„Ich bin schon lange Fan der Formel 1 und sehr gespannt, was die Zukunft für das Team bereithält“, sagte Zverev in einem Video auf seinem Instagram-Kanal vor dem Großen Preis der USA in Austin/Texas (Sonntag, 21.00 Uhr/MESZ/Sky). Zverev schloss sich der Investment-Gruppe von Otro Capital an, wie das Anlageunternehmen am Dienstag verkündete. Otro Capital hatte im vergangenen Juni zusammen mit zwei weiteren Partnern Anteile für 200 Millionen Euro an dem französischen Rennstall erworben.
Auch andere Stars investieren in den fränzöischen Rennstall
Zverev hat sich mit einem illustren Kreis von Athleten zusammengetan. Neben dem 26-Jährigen gehören der zweimalige Super-Bowl-Champion Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) sowie die Fußball-Stars Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool) und der spanische Weltmeister Juan Mata zur Investment-Gruppe. Auch der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua, Golf-Superstar Rory McIlroy und Mahomes’ Teamkollege Travis Kelce sind dabei.
Das gemeinsame Ziel: Wirtschaftliches und sportliches Wachstum. Raum für Verbesserungen gibt es auf der Rennstrecke genug. In der von Red Bull gewonnenen Konstrukteurs-WM belegt Alpine mit 90 Punkten lediglich den sechsten Platz, die Franzosen Pierre Gasly (11.) und Esteban Ocon (12.) sind in der Fahrerwertung außerhalb der Top 10.
„Unser gemeinsames Ziel als Investmentgruppe ist es, in einer Zeit, in der die Formel 1 als Sportart ein unglaubliches Wachstum erlebt, zum anhaltenden Erfolg des Teams beizutragen“, sagte der englische Nationalspieler und Jürgen-Klopp-Schützling Alexander-Arnold.
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Auch Zverev wird die Entwicklung des Teams genau beobachten. Als Zaungast in Monaco hat er die Formel 1 bereits aus nächster Nähe erlebt, und in Zukunft dürfte Zverev womöglich noch öfter an den Rennstrecken der Welt zu sehen sein – nur nicht als Pilot. (sid/mg)