• HSV-Trainer Daniel Thioune hat eine klare Meinung zu vorgezogenen Corona-Impfungen für Fußballer.
  • Foto: WITTERS

Nach Corona-Vorstoß: HSV-Trainer Thioune: Klare Kante gegen den Bayern-Boss!

Sein Vorstoß sorgt weiterhin für Unverständnis. Vor wenigen Tagen forderte Karl-Heinz Rummenigge, die Profis des FC Bayern könnten sich möglichst zügig gegen das Coronavirus impfen lassen, um der Bevölkerung als Vorbild zu dienen. Dafür gab es reichlich Schelte für den Vorstands-Boss des Rekordmeisters. Nun auch von Daniel Thioune. Der HSV-Trainer stellt klar: „Das teile ich nicht, ich sehe es nicht so.“

Es waren Worte, die zügig als Bumerang zurückkamen. „Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung“, hatte Rummenigge bei Sport1 gesagt. Er wisse, was der Körper für einen Leistungssportler bedeute: „Alles! Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten.“

HSV-Trainer zeigt Geduld bei Corona-Impfung

Ein Vorstoß, den Thioune nicht nachvollziehen kann. „Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung“, sagte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel gegen Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr). „Es gibt viele Menschen in der Gesellschaft die es deutlich nötiger haben und auch vornehmlich als allererstes geimpft werden müssen. Ich stelle mich gern hinten an, ich bin gesund.“

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Klare Widerworte für Rummenigge – und das vermutlich deutlich bessere Zeichen an die Bevölkerung. Zumindest an die Teile, die die Welt des Profi-Fußballs ohnehin für abgehoben halten.

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