Nach der Rettung: Werder will Kohfeldt halten – aber es gibt ein heißes Gerücht
Auf den letzten Drücker hat sich Werder Bremen zum Klassenerhalt gerettet, doch nach dem 2:2 bei Zweiligist Heidenheim im Rückspiel der Relegation läuft seit Dienstag die große Saisonanalyse. Alles soll auf den Prüfstand. Auch die Trainerposition? Oder geht Florian Kohfeldt aus freien Stücken. Es gibt ein heißes Gerücht!
Nach dem Happy End einer enttäuschenden Saison soll der Cheftrainer von Werder Bremen auch in der kommenden Bundesliga-Spielzeit Florian Kohfeldt heißen. Der Vertrag des 37-Jährigen läuft noch bis 2023.
Werder-Sportchef Frank Baumann will an Kohfeldt festhalten. „Ich bin weiter absolut von ihm überzeugt“, sagt der 44-Jährige. „Florian hat in dieser Saison gezeigt, dass er auch schwierige Situationen meistern kann. Deshalb gibt es für mich da keine Frage.“
Werder Bremen: Baumann von Trainer Kohfeldt „absolut überzeugt“
Kohfeldt soll weitermachen – aber will er auch? Hat er genügend Energie für einen geplanten Umbruch nach den kräfte- und nervenzehrenden letzten Monaten? Oder knüpft er die Fortsetzung seiner Arbeit an Bedingungen?
Kohfeldt stellt klar: „Es kann kein ,Weiter so‘ geben und es wird kein ,Weiter so‘ geben.“ Die ausführliche Saisonanalyse sei „unglaublich wichtig für die Zukunft von Werder Bremen. Wir werden in den nächsten Tagen besprechen, was das Beste für Werder ist.“ Noch kein klares Bekenntnis
Florian Kohfeldt hat einen Vertrag bis 2023
Baumann ist überzeugt, dass Kohfeldt weitermachen will: „Ich gehe davon aus, dass er auch die Lust hat, den Weg weiterzugehen. Er hat definitiv genug Power.“
Nach Informationen von „Sport 1“ hat allerdings ein Bundesliga-Konkurrent großes Interesse an der Verpflichtung von Kohfeldt: Die TSG Hoffenheim! Die Kraichgauer suchen einen Nachfolger für den entlassenen Alfred Schreuder.
TSG Hoffenheim an Trainer Kohfeldt interessiert?
Der langjährige Werder-Manager Willi Lemke glaubt: „Es ist völlig offen und es könnte ein Pokerspiel um Kohfeldt beginnen.“
Am Mittwoch treffen sich dem Vernehmen nach Werder-Sportchef Baumann, Aufsichtsratschef Marco Bode, Florian Kohlfeldt und auch dessen Berater Marc Kosicke. Angesichts dieser Konstellation geht es wohl um mehr als nur eine Saisonanalyse…