Nach Elfer-Krise: St. Pauli setzt weiter auf wilden Zalazar
Unberechenbar, unermüdlich, unbändig, unerschrocken, unbekümmert – das ist Rodrigo Zalazar. Mit seiner leidenschaftlichen Spielweise ist der Uruguayer ein wichtiger Faktor beim FC St. Pauli.
Doch bei der jüngsten Niederlage in Paderborn (0:2) war der 21-Jährige mit einem verschossenen und einem verursachten Elfmeter die tragische Figur. Kriegt die Frohnatur nach diesem Knick im Heimspiel am Freitag gegen den VfL Osnabrück wieder die Kurve?
Bornemann: „Zalazar wird sich sicher damit auseinandersetzen“
„Ich hoffe nicht, dass sein Auftritt Spuren hinterlässt“, sagt Sportchef Andreas Bornemann gegenüber der MOPO. „Dafür gibt es eigentlich keinen Grund. Er wird sich sicherlich damit auseinandersetzen, denn er weiß, dass er zweimal nicht die beste Entscheidung getroffen hat.“
Zalazar in Paderborn: schwacher Elfer, unnötiges Foul
Die sportliche Führung des FC St. Pauli setzt darauf, dass Zalazar den schwarzen Tag in Paderborn mit seinem äußerst schwach geschossenen Strafstoß und dem unnötigen Elfer-Foul verarbeitet und abgehakt hat und den Kopf wieder frei hat.
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Die Kiezkicker brauchen den Mittelfeldspieler in Topform. Der Leih-Spieler von Eintracht Frankfurt soll mit Laufstärke, Vorwärtsdrang, Aggressivität und Emotion für Leben im eigenen Team und Alarm beim Gegner sorgen. Bornemann: „Ich denke, dass er weiterhin aktiv bleiben wird und sich das Wilde beibehalten kann.“