• Michael Carrera (l.) und Co. schlurfen nach der Pleite in Göttingen vom Feld.
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Nach Pleite in Göttingen: Towers-Coach Taylor: „Das war ein Rückschritt“

Lange Gesichter, schlechte Stimmung, angesäuert in TV-Interviews – die Hamburg Towers haben in Göttingen das achte Spiel in Folge verloren (95:101). Und diesmal fand auch Trainer Mike Taylor nicht mehr allzu viele positive Worte.

„Ich bin enttäuscht“, sagte er, und der Satz drückte noch lange nicht das aus, was wohl tatsächlich in seinem Kopf vorging. „Gerade das zweite Viertel war nicht gut. Zu viele Fehler, zu viele Ballverluste. Das war ein Rückschritt.“

Hamburg Towers-Coach: Bin mit Verteidigung unzufrieden

Tatsächlich bummelten die Wilhelmsburger mal wieder einem Rückstand hinterher – zwischenzeitlich lagen sie in der Sparkassen-Arena mit 24 Punkten zurück. Viele Punkte waren dabei leichtfertig abgegeben worden, fand auch Taylor: „Ich bin mit unserer Verteidigung unzufrieden. Göttingen hatte so viele offene Würfe. Das Resultat kennen wir ja.“

Ein Mann versuchte vehement, sich gegen die Pleite zu stemmen: Michael Carrera. Der 27-jährige Venezolaner machte das beste BBL-Spiel seiner Karriere, lieferte 31 Punkte, neun Rebounds – und gewohnt viel Energie.

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„Er nutzte seinen Vorteil aus, es war eine große Leistung“, zollte Taylor Respekt. Auch Kapitän Beau Beech, zuletzt formschwach, zeigte endlich, dass er auch in der Bundesliga einem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. „Aber wir müssen insgesamt als Mannschaft einfach besser spielen.“

Und wie will Taylor das anstellen? „Die Jungs müssen mit mehr Sicherheit, mit breiter Brust auftreten. Und vorne stärker sein, gerade am Korb.“ Dazu sollten sie intelligenter spielen und sich an den Plan halten. „Am Ende kam es nicht auf einen Spielzug an. Ich war mit vielen unzufrieden.“

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