Nach Weltmeister benannt: Ein neuer Riedle steht vor dem Debüt für Deutschland
Karl-Heinz Riedle bestritt 42 Länderspiele für Deutschland, wurde 1990 Weltmeister. Wegen der Personalnot von Bundestrainer Joachim Löw feiert der 55-Jährige jetzt sogar sein Comeback in der Nationalmannschaft – allerdings nur dem Namen nach.
Bote Nzuzi Baku wurde von Löw für das Länderspiel am Mittwoch gegen Tschechien in den 27-köpfigen Kader aufgenommen. Der Spitzname des 22-jährigen Wolfsburgers mit kongolesischen Wurzeln lautet „Ridle“, der Außenverteidiger hat ihn sich vor zweieinhalb Jahren sogar in den Personalausweis eintragen lassen.
Ridle Baku: Sein Vater gab ihm den Spitznamen wegen Karl-Heinz Riedle
„Mein Vater hat mir den Spitznamen wegen Karl-Heinz Riedle gegeben“, erzählt Baku, dessen Zwillingsbruder Makana bei Holstein Kiel spielt und den Spitznamen „Rudi“ trägt. Von wegen, „es gibt nur ein’ Rudi Völler“ …
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Ridle Baku rutschte in den Kader, weil Leipzigs Marcel Halstenberg der DFB-Auswahl verletzungsbedingt absagte. Der in Mainz geborene Baku wird gegen die Tschechen auf seine Chance lauern – wie einst Karl-Heinz.
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