• Towers-Trainer Mike Taylor
  • Foto: Patrick Franck

Nächste Pleite: Towers verlieren dramatisch in letzter Sekunde

Mike Taylor konnte es nicht fassen. Mit ausgebreiteten Armen stand der Towers-Trainer nach dem Spiel am Rand und rief immer wieder: „How, how, how?“ Wie konnte seine Mannschaft trotz einer herausragenden Moral am Ende wieder nur mit leeren Händen dastehen? Es war eine Menge Pech dabei. Höchst unglücklich unterlagen die Wilhelmsburger bei den Crailsheim Merlins mit 98:101 (43:55). 

Die faustdicke Überraschung war so nahe. Hätte Bogdan Radosavljevic seinen Dreier Sekunden vor dem Ende getroffen oder Jorge Gutierrez beim finalen Angriff den Ball nicht verloren, die Towers hätten den vierten Auswärtssieg der Saison gefeiert – und sich für ein starkes letztes Viertel (26:20) belohnt. Doch Center Radosavljevic warf einen Airball, der Ball war weg. 

Towers müssen auf Ibeh und Hollatz verzichten

„Ich hätte ihn wohl selbst werfen müssen“, sagte Heiko Schaffartzik, der den Assist gegeben hatte, nach dem Spiel. Denn: Der 36-Jährige war  auf Betriebstemperatur, mit 21 Punkten bester Scorer der Wilhelmsburger, die kurzfristig auf Prince Ibeh (Handverletzung) und den erkälteten Justus Hollatz verzichten mussten. 

Trotz des Frustes ob der bitteren Pleite hatte sich Taylor nach dem Spielende wieder beruhigt, sah das Positive: „Ich bin trotz der Niederlage wirklich stolz auf meine Jungs, die herausragenden Einsatz gezeigt haben.“ 

Nächste Woche gegen Nowitzkis Ex-Klub

Kommenden Sonnabend (20.30 Uhr) soll gegen Dirk Nowitzkis Ex-Klub Würzburg endlich der erste Heimsieg her. Es wird höchste Zeit.

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