• Jan-Philipp Kalla
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Neue Aufgaben: Kallas Zukunft liegt wohl doch beim FC St. Pauli

Die Beziehung ist eher unterkühlt denn heißblütig, dafür brauchte es eigentlich keinen neuen Beleg mehr. Jos Luhukay lieferte ihn trotzdem, als er gefragt wurde, was er denn zur Zukunft von Jan-Philipp Kalla sagen könne. „Nix“, lautete die schmallippige Antwort des Trainers, der den Spieler seit Monaten nicht mehr berücksichtigt hat.

Dass Kallas Kontrakt in wenigen Wochen endet, ist hinlänglich bekannt. Dass der Vorzeige-St. Paulianer keine Zukunft mehr im Profi-Bereich haben würde, ist ebenfalls kein Geheimnis. Darum sah es seit Ende 2019 tatsächlich so aus, als würde „Schnecke“ den Verein nach 17 Jahren verlassen müssen. Dessen Berater Thomas Gottfried tat nun aber via „Abendblatt“ eine neue Entwicklung kund: „St. Pauli und Schnecke geht weiter“, wird er zitiert.

Stand-by-Profi oder komplett andere Funktion bei St. Pauli

Allein die Art und Weise sei noch nicht final geklärt. Zur Debatte stehe das Karriere-Ende inklusive Übernahme einer Funktion im Verein oder eine Zukunft als Stand-by-Profi, der vornehmlich im Regionalliga-Team kicken und im Bedarfsfall oben aushelfen soll. „Wir werden eine Lösung finden, die alle zufrieden stellt“, sagte Gottfried.

Kalla hat mit dem „Friends Cup“ ein eigenes soziales Projekt

Es wäre wünschenswert. Mindestens. Kein Spieler im aktuellen Kader steht in der Öffentlichkeit so für die Werte des Klubs wie Kalla, der 33-Jährige engagiert sich auf diversen Feldern im sozialen Bereich, hat unter anderem im „Friends Cup“ zusammen mit seinem Kompagnon Sven Flohr ein eigenes Hilfsprojekt laufen.

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