Neuer Coach: Bei Anruf Schultz: Diese Spieler warten auf Nachricht von St. Pauli
Mit der Entscheidung in der Trainer-Frage sind beim FC St. Pauli auch diverse weitere Personalien und Hoffnungen verknüpft. Timo Schultz wird erste Entscheidungen fällen müssen und dabei unter Umständen Menschen vor den Kopf stoßen, die seine Inthronisierung gewünscht und befürwortet hatten. Denn der avisierte Umbruch in der Mannschaft wird auch unter ihm unvermeidlich sein.
Zurzeit sitzen sie noch da und warten. Johannes Flum (32) zum Beispiel, der aktuell mit seiner Familie in der Heimat im tiefsten Südwesten der Republik urlaubt und mit einem Rucksack voller Fragezeichen in die Sommerpause geschickt wurde.
Wie alle Folgenden ist er zurzeit ohne vertragliche Bindung und hofft, dass es für ihn an der Elbe eine Zukunft gibt.
Sobota war bei Luhukays Planungen eine feste Größe
Gleiches gilt für Waldemar Sobota (33), der bereits eine Offerte über einen erstaunlich langfristigen Vertrag (zwei Jahre plus eins Option) vorliegen hatte, ehe erst Corona und dann die Demission von Jos Luhukay die Nummer ausbremste.
Beim Ex-Coach war der Pole eine Konstante in der Planung. Nicht bekannt ist, wie Schultz das sieht und ob die Differenzen, die zuletzt zwischen Sportchef Andreas Bornemann und Sobotas Berater Dr. Martin Balcer zutage getreten sind, ausgeräumt werden könnten.
Timo Schultz hat Luis Coordes einst zu St. Pauli gelotst
Auch Luis Coordes‘ Werdegang ist nun von der Expertise des neuen Trainers abhängig, was für den Flügelflitzer nicht von Nachteil sein muss: Schultz lotste ihn einst vom MTV Treubund Lüneburg auf den Kiez.
Und eventuell weckt die Verpflichtung des langjährigen Weggefährten auch bei Jan-Philipp Kalla (33) noch einmal Hoffnungen. Das Urgestein hatte stets betont, dass er sich eigentlich noch nicht am Ende seines Weges sehe.