Neuer Kapitän, neuer Boss im Mittelfeld: So will der HSV wieder an die Spitze stürmen
Schluss mit der Fußball-Pause. Nach 19 Tagen Zwangs-Auszeit setzt der HSV am Samstag (13 Uhr/Liveticker bei mopo.de) in Fürth die Saison fort. Obwohl die Hamburger noch ein Nachholspiel (21. Oktober gegen Aue) offen haben, können sie mit einem Sieg in Fürth direkt wieder an die Tabellenspitze springen.
Mit neuen Chefs zum Gipfelsturm – so lautet das HSV-Motto für das Spiel in Fürth. Nach dem 4:3 beim letzten Auftritt in Paderborn wird es in der Mannschaft einige Veränderungen geben. Betroffen sind davon ganz speziell auch einige Führungsspieler im Team.
HSV in Fürth: Kapitän Leibold angeschlagen – Leistner übernimmt die Binde
Neben dem neuen starken Mann im Tor (Sven Ulreich für Daniel Heuer Fernandes) braucht der HSV in Fürth auch einen neuen Kapitän. Tim Leibold, der in der vergangenen Saison kein einziges Spiel verpasst hatte, wird angeschlagen ausfallen. Seinen Job als Mannschaftsführer soll nun Toni Leistner übernehmen. Der Innenverteidiger darf nach seiner Sperre aus dem Pokal-Spiel in Dresden wieder eingesetzt werden und soll direkt auf dem Platz Verantwortung übernehmen.
HSV in Fürth: Hunt hat seine neue Startelf-Chance verdient
Auch im Mittelfeld steht eine Veränderung an. Ein weiterer Chef kehrt zurück ins Team. Aaron Hunt, der in den ersten beiden Liga-Spielen noch in der Startelf fehlte, soll eine neue Chance bekommen. Und die hat er sich auch verdient.
HSV-Trainer Thioune lobt Hunt: „Er hat Pluspunkte gesammelt“
Als Einwechselspieler hatte der 34-Jährige zuletzt in Paderborn seine Mannschaft noch zum Sieg geführt. Dazu überzeugte er auch in den zurückliegenden Trainingseinheiten und beim Testspiel gegen Fredericia aus Dänemark (4:3). „Er hat es in Paderborn richtig gut gemacht. Und er hat auch in den letzten Tagen noch ein paar Pluspunkte gesammelt. Ich schließe nicht aus, dass er jetzt auch am Wochenende Platzzeit bekommt. Ich habe oft betont, was für ein wichtiger Faktor Aaron ist“, sagt HSV-Trainer Daniel Thioune, der beim gestrigen Training Hunt nahezu alle Standards schießen ließ. Erst mal nur auf der Bank wird hingegen in Fürth wohl Klaus Gjasula sitzen.
Das könnte Sie auch interessieren: Verbrieftes Interesse: Sportvorstand Boldt ist Kandidat in Rom
Mit neuen Chefs zum Gipfelsturm – so tritt der HSV die Reise nach Fürth an. Der Gegner hat bereits großen Respekt vor den Hamburgern. Fürth-Trainer Stefan Leitl: „Der HSV ist ein sehr großer Name. Eine Mannschaft, die mit Qualität gespickt ist. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe und große Herausforderung. Das sind Bonusspiele für uns. Wir sind der Außenseiter, haben nichts zu verlieren.“