Neun Spiele Bankdrücker: HSV-Rückkehrer Christoph Moritz: „Der Fußball ist ungerecht“
Diese Personalie hatte sich unter der Woche im Training angedeutet. Gegen Regensburg (2:1) stand Christoph Moritz das erste Mal seit November wieder in der HSV-Startelf – und das, obwohl er zuvor neunmal nicht mal eingewechselt worden war. Bei seinem Comeback sorgte der Routinier dann gleich für einen Rekord.
13,4 Kilometer spulte der Ex-Schalker ab, so viel wie noch kein HSV-Profi in der laufenden Saison. Laufwunder Moritz! Der genau wusste, wie er die Dinge nach dem Spiel einzuordnen hatte.„Eine schwere Geburt war es, die Erleichterung ist groß“, sagte der 30-Jährige nach dem Spiel und gestand ein: „Das war nicht unser bester Fußball, das war uns aber vorher klar.“
HSV-Routinier Moritz legt das erste Tor auf
Mit einer Torvorlage zum Führungstor hatte Moritz einen nicht unwesentlichen Anteil am wichtigen Erfolg über den Jahn. Vorm Letscherts Tor hatte der Mittelfeldmann den Ball per Kopf an den Pfosten gestreichelt. Die Hereinnahme hat sich also direkt gelohnt. Gut möglich, dass der laufstarke Routinier kommenden Freitag in Fürth wieder in der HSV-Startelf steht.
HSV-Mittelfeldmann lobt den Teamgeist
„Einfacher ist es mit Sicherheit, wenn man einen Rhythmus entwickeln kann, Woche für Woche“, sagte Moritz über sein plötzliches Startelf-Comeback und erklärte: „Der Fußball ist ungerecht, es gibt nur elf Plätze für 25 Leute, der Rest guckt in die Röhre. Ich war jetzt lange auf der anderen Seite.“ Der Mittelfeldmann lobte den Teamspirit: „Wir sind so homogen, dass jeder dem anderen den Einsatz gönnt.“