• Das erst 15-jährige BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko könnte schon bald in der Bundesliga stürmen.
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November darf er ran: Profi-Debüt von BVB-Wunderkind Moukoko steht nichts mehr im Weg

Frankfurt –

Die Fußball-Fans können sich auf Mega-Talent Youssoufa Moukoko (15) von Borussia Dortmund in der Bundesliga freuen. Denn eine DFL-Reform macht das schon ab November möglich.

Am 20. November wird Moukoko 16 Jahre alt und könnte danach sein Debüt in der Bundesliga feiern!

Lars Ricken: „Wir sind sehr froh über diese Entscheidung“

Denn: Die Deutsche Fußball-Liga hat die Altersgrenze für die deutsche Elite-Liga herabgesetzt. Bei der Tagung der DFL-Vollversammlung am Dienstag wurde entschieden, dass Spieler schon nach Vollendung ihres 16. Lebensjahres ihr Profi-Debüt geben dürfen.

„Wir sind sehr froh über diese Entscheidung“, sagt Dortmunds Nachwuchskoordinator Lars Ricken (43) dem „Kicker“.

Youssoufa_Moukoko

Youssoufa Moukoko traf für die U19 des BVB in der A-Junioren-Bundesliga bislang in 21 Spielen 26-mal.

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imago images/Team 2

Die Entscheidung könne „sofort und unmittelbar den Vereinen, aber auch den jungen Spielern in ihrer Entwicklung helfen. Die Mehrheit der Klubs will jetzt jungen, herausragend talentierten Spielern in absoluten Ausnahmefällen die Möglichkeit geben, den nächsten Entwicklungsschritt machen zu können“, erklärt Ricken weiter.

Bundesliga soll konkurrenzfähiger werden

Bislang mussten Spieler entweder mindestens 18 Jahre alt sein oder aber zum jüngeren Jahrgang der U19 zählen, um im deutschen Oberhaus auflaufen zu dürfen. Letzteres war auch beim bislang jüngsten Bundesliga-Debütanten der Fall: Werder Bremens Nuri Sahin (31) war bei seinem Einstand am 6. August 2005 für den BVB im Spiel gegen den VfL Wolfsburg 16 Jahre und 335 Tage alt.

Moukoko hätte nach der alten Regelung erst im August 2021 sein Profidebüt geben können. Für die U19 des BVB traf Moukoko in der aktuellen Bundesliga-Saison der A-Junioren in 21 Spielen 26-mal.

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Mit der neuen Regelung will die DFL die Bundesliga international konkurrenzfähiger machen: In anderen europäischen Top-Ligen dürfen Spieler bereits mit jüngerem Alter zum Einsatz kommen.

Der Vorstoß kam übrigens von den DFL-Kommissionen „Fußball“ und „Leistungszentren“. Im ersten Gremium sitzt unter anderem BVB-Lizenspielerchef Sebastian Kehl (39), im zweiten Dortmunds Nachwuchskoordinator Ricken. Sie dürften sich besonders für die neue Regelung stark gemacht haben. (kos/tsc)

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