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„Nur weil der mal ein Törchen geschossen hat“: Schultz-Appell nach Matanovic-Märchen

Die Bremse folgte kurz nach dem Spiel. „Schreibt mir den mal nicht gleich zu groß, nur weil der mal ein Törchen geschossen hat“, appellierte Timo Schultz in Bezug auf Igor Matanovic an die Pressevertreter.

Mit seinem Tor in der Nachspielzeit zum 3:2 bei Hannover 96 hatte der Youngster nicht nur für den ersten Sieg nach 13 Spielen in dieser Saison gesorgt, sondern auch für den ersten Dreier außerhalb der Stadtgrenzen seit dem 2. März 2019 (1:0 in Paderborn). Und er ist mit 17 Jahren, neun Monaten und 16 Tagen der jüngste Torschütze des Kiezklubs im Profi-Bereich aller Zeiten. Er löste damit David Hoilett ab, der beim 1:4 in Kaiserlautern am  12. September 2008 18 Jahre, drei Monate und sieben Tage alt gewesen war.

Matanovic-Tor: St. Paulis Trainer empfindet Genugtuung

Matanovic macht ganz St. Pauli froh. Und stolz. Schultz spürt  „Genugtuung“ für den Verein und das Nachwuchs-Leistungszentrum (NLZ): „Ich komme selbst aus dem Nachwuchs und weiß, was da für ein extremer Aufwand betrieben wird. Mit Finn Ole Becker hatten wir vor einem Jahr den ersten richtigen Output. Jetzt haben wir mit Igor auch wieder einen Spieler – und jeder aus dem NLZ, der mit ihm gearbeitet hat, vom Koch bis zum Fahrdienst, kann sagen: Ich habe meinen Teil dazu beigetragen.“ Es sei ein schönes Gefühl für den Verein und das NLZ, diese Story des Jungen mitzuschreiben.

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Angst, dass der Teenie, der bis 2023 ans Millerntor gebunden ist, abheben könnte, müsse man nicht haben: „Igor ist bodenständig und hat das Herz am rechten Fleck.  Er wird nicht weniger machen. Im Gegenteil. Der wird gierig sein, spielen und Tore schießen wollen.“

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