• Doppel-Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah hatte Ärger im Internet – weil sie Clips von Olympia teilte.
  • Foto: imago/Xinhua

Instagram sperrt Sprint-Olympiasiegerin

Auch für erfolgreiche Olympionikinnen und Olympioniken macht Instagram keine Ausnahme. Elaine Thompson-Herah ließ ihre Fans mit kurzen Clips an ihrem Tokio-Abenteuer teilnehmen. Dem sozialen Netzwerk gefiel das gar nicht – und sperrte die Jamaikanerin kurzfristig wegen Urheberrechtsverstößen.

Nun hat sich das IOC zum Fall Elaine Thompson-Herah geäußert. „Wir ermutigen alle, Fotos von ihren Wettkämpfen zu teilen, aber das Videomaterial gehört offensichtlich den rechtehaltenden Sendern“, sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Freitag zu dem Fall.

IOC hat Verständnis, will aber TV-Rechte schützen

Die 29-Jährige hatte nach dem Gewinn der Goldmedaillen über die 100 und 200 Meter Szenen des Rennens in dem sozialen Netzwerk gepostet und damit gegen die Urheberrechte verstoßen. Instagram bestätigte der Nachrichtenagentur PA die Verletzung der Regeln und die Sperrung, sprach aber von einem Fehler, der schnell behoben worden sei.

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Thompson-Herah hatte relativ schnell wieder Zugriff, im Internet hagelte es aber trotzdem Kritik. Adams verwies auf die größeren Zusammenhänge. „90 Prozent unserer Einnahmen werden weiterverteilt, dieses Geld kommt der olympischen Bewegung zugute“, sagte er mit Blick auf die TV-Sender, die für die Übertragungsrechte an den Olympischen Spielen hohe Summen bezahlen. „Wir müssen deren Rechte schützen und damit auch das Einkommen, das wir an die Athleten und den Sport verteilen können.“ (dpa/fbo)

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