Kult-Kommentator jubelt mal wieder kurios: „Hippologischer Vollgenuss”
Der Olympiasieg von Michael Jung in Paris hat den legendären ARD-Reitsportkommentator Carsten Sostmeier zu einer emotionalen Jubelarie inspiriert. „Ach Freunde, jetzt braucht der Puls erst mal einen Tag, um wieder runterzukommen bei so manchem von uns – bei mir vielleicht sogar zwei Tage”, sagte der 64-jährige Sostmeier bei der Liveübertragung. Kurz zuvor hatte Vielseitigkeitsreiter Jung für das zweite deutsche Gold bei den Sommerspielen in Frankreich gesorgt.
Ein „hippologischer Vollgenuss vor royaler Kulisse” sei das gewesen, sagte Sportjournalist Sostmeier in seiner typischen Art. Für viele ist er ein Kultkommentator, der sich auf seiner Internetseite selbst schon als „Stimme des Reitsports” bezeichnete. Von professionellen TV-Kritikern oder in den sozialen Medien wurde er schon als „Pferdeflüsterer” gefeiert.
Sostmeier emotional angefasst
„Freunde! Chapeau, Chapeau, Chapeau! Boah, was für eine Tour d’honneur der Emotionen, die förmlich in unsere Herzen galoppiert”, sagte Sostmeier als Jungs Gold-Coup feststand. Mehrfach überschlug sich seine Stimme und er suchte nach den passenden Worten. „Freunde, das ist unglaublich, das ist unglaublich. Ich werd’ verrückt hier”, sagte Sostmeier:„Er holt das hier sowas von fokussiert mit diesem fantastischen Pferd nach Hause.”
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Der Kommentator nannte den 41-jährigen Jung den „König der Reiterei von Versailles” und ergänzte: „Sie schreiben olympische Reitsport-Geschichte. Herzlichen Glückwunsch, ich verneige mich vor diesem Pferd. Es ist sowas Faszinierendes. Ja, ich ziehe meinen Hut oder meinen Kopfhörer vor dieser Leistung.” (dpa/bv)