Der australische Hockeyspieler Tom Craig
  • Der australische Hockeyspieler Tom Craig wurde verhaftet, weil er sich in Paris Kokain besorgt haben soll.
  • Foto: IMAGO/AAP

Kokain-Skandal um Hamburger Hockey-Ass bei Olympia – Festnahme

Der australische Hockeyspieler Tom Craig ist während der Olympischen Spiele in Paris wegen des mutmaßlichen Erwerbs von Kokain zwischenzeitlich festgenommen worden. Der 28-Jährige wurde in der Nacht auf Mittwoch von der Polizei festgenommen. Der 17 Jahre alte Dealer kam ebenfalls in Gewahrsam, bei ihm wurden weitere Drogen gefunden.

Der australische Hockey-Nationalspieler Tom Craig ist nach seiner Festnahme wegen des Kaufs von Kokain in Paris wieder in Freiheit. Craig entschuldigte sich am Rande der Olympischen Spiele für „einen schrecklichen Fehler“ und zeigte sich reumütig.

Der 28-Jährige verbrachte die Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Gewahrsam. Er wurde von der Polizei mit einer Verwarnung entlassen und entging einer Geldstrafe oder anderen behördlichen Konsequenzen. 

Tom Craig soll künftig für Hamburger Polo Club auflaufen

Ab der kommenden Saison soll Craig für den Hamburger Polo Club auflaufen. Der Klub reagierte kurz nach Bekanntwerden der Medienberichte auf den Verdacht gegen seinen neuen Spieler. „Wir möchten deutlich zum Ausdruck bringen, dass für uns bis auf Weiteres die Unschuldsvermutung gilt“, teilte der Hamburger Polo Club in einer Pressemitteilung mit.

Die Unschuld des Hockey-Asses vorausgesetzt, „freuen wir uns nach wie vor darauf, dass Tom Craig in der kommenden Saison für den Hamburger Polo Club spielt“, heißt es von Seiten des Vereins, der jedoch einschränkte: „Selbstverständlich werden wir die weiteren Entwicklungen abwarten und mit der Situation verantwortungsvoll umgehen.“

Das könnte Sie auch interessieren: Doping-Fall bei Olympia: Leichtathletik-Hoffnung suspendiert

„Zuerst möchte ich mich für das entschuldigen, was in den letzten 24 Stunden passiert ist“, sagte Craig, der seit zehn Jahren für sein Land spielt und 2021 in Tokio Olympia-Silber mit den Australiern gewonnen hatte: „Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Handlungen. Sie spiegeln in keiner Weise die Werte meiner Familie, meiner Teamkollegen, meiner Freunde, des Sports und der australischen Olympiamannschaft wider.“ (dpa/sid/bv)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp