Olympia-Schock: Schlimme Verletzung bei Eishockey-Spielerin
Rekord-Olympiasieger Kanada ist mit einem Kantersieg ins Eishockeyturnier der Frauen bei den Winterspielen in Peking gestartet. Die Weltmeisterinnen aus dem Eishockey-Mutterland deklassierten die Schweiz, den Olympiadritten von 2014, zum Vorrundenauftakt in der Gruppe A mit 12:1. Doch die Parte wurde von einer schlimmen Verletzung überschattet.
Auch die Titelverteidigerinnen aus den USA starteten gegen Finnland mit einem 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) standesgemäß, mussten aber gleich im ersten Drittel die schwere Verletzung von Brianna Decker verkraften. Sie blieb nach einem Zusammenprall, bei dem ihr Fuß übel verdreht wurde, auf dem Eis legen, schrie vor Schmerzen.
Olympia: Schlimme Verletzung bei US-Eishockeyspielerin Brianna Decker
„Es war schrecklich“, sagte US-Kapitänin Coyne Schofield: „Man kann es nicht anders sagen. Es war wirklich schwer mit anzusehen. Sie ist eine der härteste, stärksten Spielerinnen der Welt – und wenn du sie so reagieren hörst, war es natürlich vernichtend und nervenaufreibend für uns.“
USA Hockey bestätigte laut ESPN, dass die Winterspiele für Decker beendet sind.
Blayre Turnbull (3), Sarah Fillier (2), Natalie Spooner (2), Laura Stacey (2), Rebecca Johnston, Ashton Bell und Erin Ambrose erzielten im Nationalen Hallenstadion die Tore für Team Canada, das 2018 nach vier Olympiasiegen in Folge den USA den Vortritt hatte lassen müssen. Für die Schweizerinnen traf nur Lara Stalder.
Mit der erwarteten Niederlage begann Olympia für die Gastgeberinnen. China, in der Weltrangliste auf Platz 19, unterlag im Wukesong-Sportzentrum in der Gruppe B Tschechien mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1).