Ann-Kathrin Berger hält den Elfmeter von Alexia Putellas
  • Sicherte mit ihrer Elfer-Parade die Bronzemedaille für die DFB-Frauen: Ann-Kathrin Berger
  • Foto: IMAGO/MAXPPP

Torhüterin mit Blackout nach Helden-Tat – Spezieller Gruß an HSV-Legende Hrubesch

Die deutsche Elfmeter-Heldin Ann-Katrin Berger hat ihre Parade in der Nachspielzeit des Bronze-Duells gegen Spanien dem scheidenden Bundestrainer Horst Hrubesch gewidmet. „Der Elfmeter war einfach für ihn“, sagte die 33-Jährige.

In der neunten Minute der Nachspielzeit ahnte Berger die richtige Ecke gegen Weltfußballerin Alexia Putellas und hielt damit das 1:0 (0:0) zum Gewinn der Bronzemedaille für die DFB-Frauen fest. „Ich war mir sicher, dass Anne ihn hält. Ich habe da überhaupt keine Bedenken gehabt. Ich war eigentlich ruhig“, sagte Hrubesch nach der Partie.

Berger: „Mein Kopf hat sich ausgeschaltet“

Berger selbst beklagte nach dem Spiel einen Blackout, konnte sich nicht so recht an die spielentscheidende Szene erinnern: „Ich habe echt keine Ahnung, was ich da gemacht habe. Mein Kopf hat sich ausgeschaltet.“

Ihrem Trainer dankte sie, „dass er mir wirklich das Vertrauen gegeben hat, obwohl ich die letzten paar Jahre einfach sehr unter meinen Trainern gelitten habe und die nicht das Beste aus mir rausholen konnten.“ Der 73-Jährige habe ihr das nötige Selbstvertrauen gegeben.

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Nach der erfolgreichen Olympia-Qualifikation im Februar hatte Hrubesch den Konkurrenzkampf im Tor ausgerufen. Berger, die beim US-Klub Gotham FC unter Vertrag steht, verdrängte die langjährige Stammtorhüterin Merle Frohms. (sid/bv)

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