Zhu Yi
  • Zhu Yi nach ihrem Sturz
  • Foto: IMAGO / Penta Press

Zensur nach neuem Sturz: Accounts gesperrt und Beiträge gelöscht

Erst Hashtags abgeschaltet, jetzt Beiträge gelöscht. Die Zensur geht weiter: Nach einem weiteren kleinen Shitstorm gegen die chinesische Eiskunstläuferin Zhu Yi hat die Social-Media-Plattform Weibo 93 Konten gesperrt und mehr als 400 Beiträge gelöscht.

Zudem wurden Nutzer aufgefordert, dem Management Inhalte zu melden, die gegen Regeln verstoßen. Das berichtete Chinas englischsprachige Tageszeitung „Global Times”.

Nach einem schwachen Auftritt im Kurzprogramm des olympischen Mannschafts-Wettbewerbs in Peking hatte Zhu auch im Kürfinale dem immensen Erwartungsdruck nicht standhalten können. Die in den USA als Beverly Zhu geborene Athletin beendete ihr Programm nach mehreren Stürzen unter Tränen, die 19-Jährige blieb fast 20 Punkte unter ihrer Bestleistung.

Shitstorm gegen chinesische Eiskunstläuferin: Social-Media-Plattform Weibo zensiert

„Ich werde einfach weitermachen und versuchen, mich nicht von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen. Aber es gibt viel Druck, und die Leute erwarten viel von mir“, sagte Zhu nach der Teamentscheidung. Der Einzelwettbewerb beginnt am 15. Februar und wird am 17. Februar abgeschlossen.


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Zhu war bereits im Kurzprogramm gestürzt und hatte das chinesische Team im Ranking zurückgeworfen. In der Folge hagelte es unter anderem mit den später deaktivierten Hashtags #ZhuYiFellOver (Zhu Yi ist gestürzt) und #ZhuYiMessedUp (Zhu Yi hat es vermasselt) viel Spott für Zhu, die seit 2018 für China startet.

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