• Kira Walkenhorst (v.r.) mit ihrer Ehefrau Maria Kleefisch, ihrem Vater Uli und den Kindern Emma, Pepe und Mo (v.l.) im Sommer 2019
  • Foto: WITTERS

Olympiasiegerin und Mama: Kira Walkenhorst und ihr Weg zur Anerkennung als Mutter

Drei Sätze lang kann ein Spiel im Beachvolleyball dauern. Und Kira Walkenhorst, 29 Jahre alt und 2016 Olympiasiegerin, hat so einige Spiele gespielt. Mutmaßlich mindestens ebenso kräftezehrend und nervenaufreibend wie ein Dreisatz-Krimi war der Weg dahin, sich als Mutter von Drillingen bezeichnen zu dürfen.

Seit 2013 sind Kira Walkenhorst und Maria Kleefisch ein Paar, 2017 heirateten die beiden. Ein Jahr später, im Oktober 2018, brachte Kleefisch drei Kinder zur Welt: Emma, Pepe und Mo. „Die drei kleinen Würmer“, wie Walkenhorst sagt.

Offiziell als Mutter bezeichnen darf sich die Weltklasse-Blockspielerin, die nach der Geburt der Drillinge ihre Karriere zwischenzeitlich beendete, erst, seitdem der Adoptionsantrag durch alle behördlichen Instanzen gegangen ist.

Walkenhorst über die Schwierigkeiten, Kinder zu bekommen

„Nachwuchs zu bekommen – dass das für gleichgeschlechtliche Paare anders ist als für heterosexuelle, war Maria und mir natürlich bewusst“, schreibt Walkenhorst in ihrem persönlichen Blog: „Dennoch haben wir es geschafft, gemeinsam Kinder zu bekommen.“

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Laura Ludwig (l.) und Kira Walkenhorst gewannen 2016 Olympia-Gold, 2017 die Welt- und 2015 sowie 2016 die Europameisterschaft.

Foto:

picture alliance/dpa

Für das Paar eine Odyssee. „Als wir uns für Nachwuchs entschieden haben, waren wir noch nicht verheiratet. Dadurch war uns klar, dass wir in Deutschland keine Chance hatten, schwanger zu werden.“ Bei einer Klinik in Dänemark gelang die künstliche Befruchtung nicht, bei einer in Hamburg nach der Hochzeit schon.

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Kira Walkenhorst vor dem Comeback

Inzwischen ist Kira Walkenhorst, und das dürfte für das Paar ein Gewinn wie eine Goldmedaille sein, auch als Mutter eingetragen – und wird beim Comeback am kommenden Wochenende erstmals auch als solche aufschlagen.

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