Panne um Bayern-Star: Nationalf-Einladung wurde an falsche E-Mail-Adresse geschickt!
Ist die Einladung vielleicht in den Spam-Ordner gerutscht? Nein, sie ging schlicht und einfach an die falsche E-Mail-Adresse. Die Folge daraus ist bitter: Ex-HSV-Profi Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern München fährt nicht zur kamerunischen Nationalmannschaft.
Auf einer Pressekonferenz mit dem kamerunischen Nationaltrainer Antonio Conceiçao sagte dieser, Choupo-Moting hätte nicht auf die Anfragen reagiert. Daher fehlte der Name des Kapitäns der Kameruner im Aufgebot der „Unbezwingbaren Löwen“.
Der Bayern-Stürmer hatte sich wohl aber selbst schon auf einen Einsatz bei der Nationalelf vorbereitet und sein Verein hatte ihm auch schon die Erlaubnis gegeben.
Wegen falscher E-Mail-Adresse: Choupo-Moting reist nicht zur Nationalmannschaft
Das Kuriose an der ganzen Sache ist, dass der FC Bayern nie eine Anfrage für Choupo-Moting erhalten haben soll. Sein Vater und Manager, Camille Just Choupo-Moting, erklärte gegenüber „Naja TV“: „Ich wurde vom Verband kontaktiert, um herauszufinden, was los war. Ich habe den FC Bayern kontaktiert und sie haben mir bestätigt, dass sie die Einladung nicht erhalten haben.“
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„Es sieht so aus, als hätte sie es stattdessen an die falsche E-Mail-Adresse gesendet. Für mich ist das ein Mangel an Professionalität. Wenn Sie Einladungen senden, senden Sie diese an die richtige Adresse. Wenn das nicht passiert, verstehe ich nicht, warum es die Schuld des Klubs oder Maxims ist“, empörte sich der Vater des Stürmers.
Bayern erhielt keine Einladung: Kapitän Choupo-Moting fehlt in Kameruns Aufgebot
Trotz der fehlenden Einladung habe man noch versucht, irgendwie auf den Verband zu reagieren. „Maxim hat es letzten Sonntag vor 18 Uhr getan. Vor 18 Uhr habe ich selbst versucht, den Teammanager, Herrn Olembe, anzurufen, und ich habe auch mit Bill Tchato gesprochen, um zu bestätigen, dass Maximes Antwort da ist.“
Das alles nützte aber nichts mehr. Klar ist nun: Der 31-Jährige reist nicht zu den Afrika-Cup-Qualifikations-Spielen gegen die Kapverden (26. März) und Ruanda (30. März).
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Zuvor gab es bereits Trubel um die Nationalmannschafts-Berufungen von Robert Lewandowski und David Alaba, die beide nicht zu ihrer Nationalauswahl reisen durften. Der FC Bayern ließ die beiden Leistungsträger nicht ziehen, da diese sonst wegen einer anfallenden Quarantäne dem Rekordmeister später fehlen würden. Nach gelockerten Maßnahmen dürfen die beiden nun aber doch zu ihren Nationalmannschaften reisen.