Plakat-Aktion: Darum wird Karl-Heinz Rummenigge in München zu Pippi Langstrumpf

Der eine oder andere Münchner stutzt dieser Tage auf dem Weg zur Arbeit. „Ist das nicht Karl-Heinz Rummenigge?“, dürften sich die Bewohner beim Anblick eines der roten Plakate fragen, die jetzt in der bayerischen Landeshauptstadt hängen, „oder doch Pippi Langstrumpf?“

Die Poster, über die zuerst der Münchner Merkur/tz berichtete, zeigen tatsächlich den Vorstandschef von Triple-Gewinner Bayern München; allerdings mit den legendären roten Zöpfen der schwedischen Kinderbuch-Heldin. Dazu die Zeile in Anlehnung an einen ihrer berühmtesten Sprüche: „Ich verteil das Fernsehgeld, wie es mir gefällt!“

Rummenigge wohl Opfer einer Fan-Aktion

Rummenigge scheint das Ziel einer Fan-Aktion zu sein. Zwar ist über die Urheberschaft der Plakate nichts bekannt. Die Gruppierung „Südkurve München“ veröffentlichte allerdings auf ihrer Internetseite eine „Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands zur zukünftigen Verteilung der TV-Gelder“.

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Darin wird „eine deutlich gleichmäßigere“ Distribution der Erlöse angemahnt. Die Bayern mit Rummenigge an der Spitze lehnen wie das Gros der anderen Bundesligisten eine Reform des Verteilungsschlüssels ab. Der deutsche Rekordmeister kassiert seit Jahren den größten Anteil aus dem TV-Topf. (mp/sid)