Pokal-Triumph in Japan: Ex-HSVer Sakai und Fink schreiben Geschichte!

Besser konnte das Jahr für sie nicht beginnen. Einst standen Thorsten Fink und Gotoku Sakai beim HSV unter Vertrag, nun führten der Trainer und sein Mittelfeldspieler Japan-Klub Vissel Kobe zum ersten Titel der Vereinsgeschichte. Im Finale des Kaiserpokals (vergleichbar mit dem DFB-Pokal) besiegte Kobe in Tokio die als Favorit ins Spiel gegangenen Kashima Antlers mit 2:0 (2:0) – ein Sieg wie ein Neujahrs-Feuerwerk!

Was für ein Festtag für die früheren Hamburger. Und an Finks und Sakais Seite freute sich noch ein Dritter mit: Assistenzcoach Nikola Vidovic, der ebenfalls schon mit Fink zusammen beim HSV arbeitete und seinem „Chef“ von Station zu Station folgt. Nun stehen sie alle gemeinsam für den größten Erfolg der Vereinsgeschichte Vissel Kobes.

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Beim HSV wurde Sakai im Sommer von den Fans vertrieben

Vor allem Sakai wird der Erfolg wie Öl runtergehen. Der 28-Jährige verließ den HSV im Sommer zutiefst frustriert, nachdem Teile der Fans ihn zum Ende der Vorsaison ausgepfiffen hatten. Unter Fink wurde er in Japan sofort zum Stammspieler, durfte auch im Endspiel 90 Minuten lang ran.

Gemeinsam mit seinen berühmten Teamkollegen, den Weltmeistern Lukas Podolski, Andrés Iniesta und David Villa, stemmte Sakai wenig später dann den Cup in die Höhe.