Pokal-Viertelfinale: Endlich wieder Amateur-Fußball in Hamburg – mit Fans!
Nach genau fünf Monaten Pause ist es soweit: In Hamburg wird Fußball vor Zuschauern gespielt! Den Anfang machen der TSV Sasel und Barmbek-Uhlenhorst, die am Sonnabend (15 Uhr, Saseler Parkweg) im Pokal-Viertelfinale aufeinandertreffen.
Die Viertelfinals finden unter strengen Auflagen statt: Der TSV Sasel darf nur 236 Besucher auf sein Gelände lassen, sie erhalten nummerierte Sitzplatztickets auf der Steintraverse. Alkohol wird nicht verkauft, bis zum eigenen Sitzplatz herrscht Maskenpflicht.
TSV Sasel darf 236 Besucher auf sein Gelände lassen
Vor dem Platz patroulliert die Polizei, um Regelüberschreitungen notfalls zu ahnden. „Innerhalb von zwei Stunden hatten wir an die 2000 Anfragen für Karten“, berichtet Sasels Spielmacher Nico Zankl.
Das Top-Duell findet Sonntag an der Kreuzkirche statt. Um 11.30 Uhr stehen sich die Regionalligisten Teutonia 05 und Eintracht Norderstedt gegenüber. Vor allem für Nick Brisevac ist es „ein sehr besonderes Spiel“, wechselte der Torjäger gerade von Norderstedt zu den Teutonen. 180 Interessierte dürfen zuschauen.
Pokal-Viertelfinale: Teutonia gegen Norderstedt, Altona beim Afghanischen SV
Altona 93 reist am Sonntag um 15 Uhr zum Afghanischen SV. Der Regionalligist versuchte vergeblich, den Landesliga-Außenseiter zum Heimrechttausch zu überreden. „Unsere Heimstärke ist unser Vorteil“, erklärt ASV-Manager Mansoor Ahmadi: „Die geben wir nicht einfach so ab.“
An der Snitgerreihe dürfen inklusive Spielern und Betreuern gerade 200 Personen auf die Anlage. Altona 93 verloste die wenigen Gästekarten unter seinen Fans.
Bereits um 14 Uhr steigt das Pinneberger Kreisderby zwischen Halstenbek-Rellingen und Rugenbergen, in dem vor maximal 150 Zuschauern der letzte Teilnehmer das Halbfinales (15./16. August) ermittelt wird.