• Skiflug-Weltmeister Karl Geiger wird auf Grund eines positiven Corona-Tests nicht am Weltcup in Engelberg teilnehmen können.
  • Foto: imago images/Eibner Europa

Positiver Corona-Test: Weltmeister Geiger droht Aus für die Vierschanzentournee

Skiflug-Weltmeister Karl Geiger (Oberstdorf) ist am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden und fällt damit mindestens für den Weltcup am Wochenende in Engelberg aus. Geiger zeige keinerlei Symptome und habe sich bereits in eine zehntägige Quarantäne begeben.

Auch, ob Geiger bei der Vierschanzentournee (29. Dezember bis 6. Januar) starten kann, sei „völlig offen“, sagte DSV-Specher Ralph Eder: „Es hängt von mehreren Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können. Keiner weiß, wie sein Verlauf in den nächsten Tagen sein wird. Wir müssen auch alle Corona-Auflagen erfüllen. Daran werden wir uns natürlich halten. Wir haben aber die berechtigte Hoffnung, dass es klappt.“

Geiger nach positivem Corona-Test: „Mir geht es gut“

Geiger sagte: „Mir geht es gut, ich habe keine Symptome. Ich befinde mich jetzt in Quarantäne und werde regelmäßig Tests absolvieren.“ Der 27-Jährige war am Montag erstmals Vater geworden und hatte zuvor am Wochenende bei der Flugshow im slowenischen Planica Gold im Einzel und Silber mit dem DSV-Team gewonnen. Für Geiger war es bis dahin noch eine „perfekte Woche“.

Bundestrainer Stefan Horngacher muss damit zunächst auf einen seiner beiden Topspringer verzichten. Angeführt wird seine Mannschaft von Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler. Der Siegsdorfer hatte in Planica Bronze im Einzel und Silber mit der Mannschaft gewonnen. Im Gesamtweltcup ist er als Zweiter hinter dem Norweger Halvor Egner Granerud bester deutscher Springer. Geiger belegt hier den sechsten Rang.

Nach Weltcup-Aus: Geiger droht aus für die Vierschanzentournee auszufallen

Bei der Vierschanzentournee wollte der Jungvater einen erneuten Angriff auf den Gesamtsieg starten. Im vergangenen Jahr war er beim Highlight über den Jahreswechsel Dritter hinter dem Polen Dawid Kubacki und dem Norweger Marius Lindvik geworden. Dabei wurde er in drei Springen Zweiter, Platz acht in Innsbruck hatte ihn um den möglichen Triumph gebracht.

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Horngacher nominierte für Engelberg folgende Mannschaft: Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Severin Freund (Rastbüchl), Martin Hamann (Aue), Pius Paschke (Kiefersfelden), Constantin Schmid (Oberaudorf) und David Siegel (Baiersbronn). (mp/sid)

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