• Schalkes Weston McKennie trug beim Spiel gegen Werder Bremen eine Botschaft für den getöteten George Floyd.
  • Foto: Twitter/Weston McKennie

Rassismus-Fall George Floyd: Bundesliga-Profi setzt Zeichen mit Armband

Der Schalker Bundesliga-Profi Weston McKennie hat mit einem Armband ein Zeichen gegen Rassismus und rassistisch motivierte Polizeigewalt gesetzt. Beim Spiel gegen Werder Bremen (0:1) trug er ein Armband mit einer handgeschriebenen Botschaft „Justice for George“ (Gerechtigkeit für George) auf dem Trauerflor.

„Ich will meine Plattform nutzen, um auf ein Problem aufmerksam zu machen, das es schon lange gibt“, erklärte der US-Nationalspieler bei Twitter seine Armband-Botschaft. „Wir müssen für das eintreten, woran wir glauben, und ich glaube, es ist Zeit, dass wir gehört werden.“

Fall George Floyd: McKennie setzt Zeichen mit Armband

Alle Profis in der Bundesliga waren mit Trauerflor in Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie aufgelaufen. McKennie nutzte die Gelegenheit zudem, um an den Tod des Afro-Amerikaners George Floyd in Minneapolis (USA) am vergangenen Montag zu erinnern. Dieser war durch Polizeigewalt zu Tode gekommen und hatte in den Vereinigten Staaten schwere Krawalle ausgelöst.

Floyd war bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben, nachdem ein weißer Polizist ihm minutenlang sein Knie in den Nacken gedrückt hatte. Ein Video des Vorfalls löste weltweit Entsetzen aus. Am Freitag wurde der Polizist festgenommen, der bei der brutalen Aktion fast neun Minuten auf Floyds Nacken gekniet hatte. Ihm wird Totschlag und fahrlässige Tötung vorgeworfen. (sid/mp)

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