Riesen-Coup perfekt!: Nationaltorwart Johannes Bitter wechselt zum HSV Hamburg
Die Rückkehr des Keeper-Riesen ist perfekt! Nationaltorhüter Johannes Bitter wechselt im Sommer zum aktuellen Zweitliga-Spitzenreiter Handball Sport Verein Hamburg. Heute Vormittag wird der 38-Jährige beim Zweitliga-Spitzenreiter, der auf bestem Wege in die Bundesliga ist, offiziell vorgestellt. Nach MOPO-Informationen unterschreibt Bitter einen Fünf-Jahres-Vertrag!
Für einen Wechsel in seine Wahl-Heimat Hamburg schlug der der 2,05-Meter-Hüne, der im Januar bei der Weltmeisterschaft in Ägypten im Einsatz war, sogar ein Angebot des großen FC Barcelona und andere Offerten aus der Bundesliga aus.
Johannes Bitter wechselt zum Handball Sport Verein Hamburg
„Ich bin unglaublich froh. Jeder weiß, wie sehr ich an Hamburg hänge“, sagte der Torhüter bei seiner Wieder-Vorstellung. „Jogi ist ein riesengroßes Vorbild und eine Integrationsfigur“, betonte HSVH-Präsident Marc Evermann. „Er wird bei uns auch Aufgaben bei der strategischen Ausrichtung des Vereins übernehmen.“
Auch Trainer Torsten Jansen ist hocherfreut über den Coup. „Das ist eine tolle Sache für ihn und für den Verein. Diese Kombination passt einfach“, sagte er der MOPO.
HSVH-Trainer Jansen freut sich über Bitter-Coup
„Jogi ist eine tolle Verstärkung für uns – nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit. Er kann unseren jungen Kerlen und auch den nicht mehr ganz so jungen Spielern einiges mitgeben. Wir kennen uns eine halbe Ewigkeit und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Für „Jogi“ Bitter gaben am Ende neben der sportlichen Perspektive, an früherer Wirkungsstätte wieder einen Bundesliga-Verein zu etablieren, vor allem auch private Gründe den Ausschlag. Nach fünf Jahren im Tor des TVB Stuttgart und viel Pendelei zwischen der Schwaben-Metropole und Hamburg wollte der Weltmeister von 2007 wieder bei seinen drei Kindern sein.
Johannes Bitter als Integrationsfigur beim HSVH
Für den HSVH, der lange an dem Deal gearbeitet hat, ist die Verpflichtung von Bitter ein Riesen-Coup. Der Tabellenführer der zweiten Liga bekommt mit dem Keeper des TVB Stuttgart nicht nur einen Top-Torwart, sondern auch einen Führungsspieler, Publikums-Liebling und eine Integrationsfigur.
Für Bitter ist der Wechsel eine Rückkehr. Bereits von 2007 bis 2016 parierte er Bälle für den damaligen HSV Handball, der im Januar 2016 Insolvenz anmeldete und sich dann vom Spielbetrieb abmeldete und auflöste.
HSV Hamburg: Bitter-Vertrag als Eckpfeiler für Bundesliga
Mit dem HSV Handball gewann Bitter den DHB-Pokal (2010), die Deutsche Meisterschaft (2011) und die Champions League (2013).
Das könnte Sie auch interessieren: Bundesliga-Chef kritisiert Gold-Ziel von Hanning
Der neugegründete HSV Hamburg arbeitet mit Hochdruck am diesjährigen Aufstieg in die Bundesliga, verstärkte sich am vergangenen Freitag noch einmal mit Torhüter Jens Vortmann (33) bis Saisonende mit der Möglichkeit, den Kontrakt im Sommer zu verlängern. Bitter ist ein wichtiger Eckpfeiler in einem künftigen Erstliga-Kader.