Rose-Krieg: „Respektlos!“ Gladbach und Dortmund zoffen sich um Trainer
Trainer-Zoff zwischen den Borussias: Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl hat Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Trainer Marco Rose zu Borussia Dortmund als „respektlos“ bezeichnet. Die „Sport Bild“ hatte Rose zuvor als Kandidaten für eine mögliche Nachfolge von Lucien Favre als BVB-Coach genannt.
Zudem waren auch Julian Nagelsmann vom nächsten Gladbacher Gegner RB Leipzig und Jesse Marsh von Red Bull Salzburg genannt worden. Favres Vertrag in Dortmund läuft nach dieser Saison aus. Es gibt seit längerem Spekulationen darüber, dass der Vertrag nicht mehr verlängert wird.
Trainer-Zoff: Rose hat in Gladbach noch Vertrag bis 2022
Rose, der die Gladbacher in die Champions League geführt hatte, äußerte sich am Donnerstag zurückhaltend zum „Rose-Krieg“ zwischen den Borussias. „Für mich ist das aktuell kein Thema. Ich habe hier so viel zu tun. Ich kommentiere solche Dinge grundsätzlich nicht“, sagte der 44-Jährige, der noch bis Juni 2022 in Gladbach unter Vertrag steht.
Gladbach-Chef Eberl: „Das ist grenzwertig und respektlos“
Eberl indes wurde deutlicher. „Das ist schon grenzwertig“, schimpfte der 47-Jährige: „Marco ist bei uns Trainer. Das ist auch uns gegenüber respektlos.“ Angesichts der Spekulationen befand er aber auch: „Mir zeigt das, dass wir grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind. Wir als Klub und Marco sind sehr, sehr ambitioniert.“
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Die Fans der Gladbacher „Fohlen“ singen gerne: „Es gibt nur eine Borussia, nur eine Borussia: Borussia Mönchengladbach, Vau-eff-Ell.“ Ob der begehrte Rose da mitsingt? In den vergangenen Jahren hatte Gladbach immer wieder Spieler an Dortmund verloren. Auch Favre war einst in am Niederrhein Trainer und landete später über den Umweg Nizza in Dortmund.