Rothenbaum: Bublik überrascht – dabei mag er Tennis gar nicht!
Er ist bislang DIE Überraschung am Rothenbaum: Alexander Bublik verzückt das Hamburger Publikum mit ungewöhnlichem Spiel und Kampfgeist. Was nur wenige wissen: Er kann Tennis eigentlich nicht leiden.
Von Tennislegende Andre Agassi weiß man seit seiner Biografie „Open“, dass er als junger Spieler Tennis hasste und erst spät in seiner Karriere seinen Filzball-Frieden fand. Alexander Bublik (Kasachstan) ergeht es ganz ähnlich: Tennis ödet ihn eigentlich furchtbar an.
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In einem Interview mit der französischen Sportzeitung „L’Equipe“ sagte er im Februar 2020: „Um ehrlich zu sein, sehe ich keine positive Sache daran, ein Tennisprofi zu sein. Ich spiele nur wegen des Geldes. Wenn es kein Geld gäbe, würde ich sofort aufhören.“
Tennis: Alexander Bublik überzeugt in Hamburg
Dabei scheint er in Hamburg jede Menge Spaß zu haben. Beim seinem Zweitrundensieg gegen Felix Auger-Aliassime servierte er frech ein Schnippel-Ass von unten und genoss sichtlich den Applaus der Zuschauer. Gegen Cristian Garin (Chile) darf man sich am Freitag garantiert auf weitere Showeinlagen des geldfreudigen „Tennishassers“ einstellen.