• Faust an Faust: Thomas Hitzlsperger und Claus Vogt kämpfen gegeneinander um die Macht beim VfB Stuttgart
  • Foto: imago images/Sportfoto Rudel

Schlammschlacht: Stuttgart-Fans wenden sich gegen Hitzlsperger

Gegenwind für den Ex-Nationalspieler: Die organisierten Fans des Bundesliga-Aufsteigers VfB Stuttgart haben sich im Machtkampf an der Klubspitze auf die Seite von Präsident Claus Vogt geschlagen und Vorstandschef Thomas Hitzlsperger angegriffen.

In einem offenen Brief warfen die Vertreter des Fanausschusses Hitzlsperger eine „ungebührliche Attacke“ auf Vogt vor. Hitzlspergers Ansinnen, auch noch das Präsidentenamt an sich zu reißen, sei der Versuch, die „Gewaltenteilung wieder aufzuheben und durch eine neuartige und abstruse Doppelfunktion zu ersetzen“. Damit breche der 52-malige Nationalspieler „mit Versprechen, Erwartungen und Beschlüssen“.

Machtkampf in Stuttgart: „Das Vertrauen vieler Fans ist verloren“

Außerdem geriere sich Hitzlsperger „als couragierter Kämpfer für den kompletten Vorstand, Teile des Aufsichtsrats, des e.V.-Präsidiums und des Vereinsbeirats des e.V.“, monierten die Fans – und missbilligen, dass die genannten Gremien dazu schweigen. „Das Vertrauen vieler Fans und Mitglieder hat man sowieso erstmal wieder komplett verloren“, heißt es.

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Der Anhang sprach sich wegen der angespannten Lage für eine Verlegung der für März geplanten Mitgliederversammlung aus. Hinter der Erklärung stehe „unser ausdrücklicher Wunsch, dass der VfB Stuttgart dringend in ruhigere Fahrwasser kommen muss“. Dies sei „mit Hauruck-Strukturänderungen, Schlammschlachten, ungeklärten Vorwürfen und nicht aufgearbeiteten Affären“ aber nicht möglich.

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