Schlechte Organisation: Drittliga-Trainer mit Wutrede gegen den FC Bayern

Der FC Bayern weilt auf dem Weg zum sechsten Titel der Saison aktuell bei der Klub-WM in Doha – muss dabei aber auf Thomas Müller verzichten. Doch auch in der Heimat sorgt der Klub aus München für Schlagzeilen: Trainer Joe Enochs von Drittligist FSV Zwickau hat nach der 2:3-Niederlage bei der Zweitvertretung des FC Bayern München die schlechte Organisation der Gastgeber kritisiert.

Weil für die Linien des schneebedeckten Spielfeldes im Stadion an der Grünwalder Straße keine farbige Kreide verfügbar war, hatte die Halbzeitpause am Mittwochabend 40 Minuten gedauert.

Zwickau-Coach Enochs mit Kritik am FC Bayern

„Ich habe nicht ganz verstanden, warum die keine rote Farbe für die Linien hatten. Wenn die hier keine rote Farbe haben nach dem Wetterbericht, dann können wir das nächste Mal aus Zwickau welche für die Bayern mitbringen“, sagte Enochs nach der Partie bei „MagentaSport“.

Bereits vor dem Anpfiff sei die schlechte Sichtbarkeit der Linien Thema gewesen: „Ich habe gefragt, warum wir keine roten Linien haben. Sie haben gesagt: Nein, hier in München schneit es nicht so oft.“

Das könnte Sie auch interessieren: Bayerns Finalgegner UANL Tigres im Portrait

Als Ursache für die Niederlage führte Enochs aber ausschließlich die Leistung seiner Mannschaft an. Zwei der drei Gegentreffer waren Eigentore, dazu lag der FSV nach einer Viertelstunde bereits mit 0:2 hinten. (dpa/tm)