Schon fünf Saisontreffer: St. Paulis Henk Veerman ist trotz Tor nicht zufrieden
Er war nicht nur wegen seiner Körpergröße von 2,01 m überragend. Henk Veerman machte beim 1:1 gegen Stuttgart ein Klasse-Spiel, musste sich oft gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen. Trotzdem gelang ihm bei seinem erst neunten Einsatz nach seiner langen Verletzungspause bereits sein fünfter Saisontreffer. In Hochstimmung war der Niederländer nach dem Abpfiff aber nicht.
Der 28-jährige Stürmer war grundsätzlich mit dem Unentschieden gegen den Bundesliga-Aufstiegsfavoriten nicht unzufrieden: „Wenn man uns vorher gesagt hätte, dass wir einen Punkt holen, dann wäre das in Ordnung für uns gewesen. Denn Stuttgart ist eine starke Mannschaft. Wenn man wie der VfB aus zwei, drei Chancen ein Tor macht, ist das ein Zeichen von Qualität. Für uns ist das Ergebnis allerdings unglücklich.“
Veerman ärgerte sich über die eigene Mannschaft: „Wir haben es wieder einmal nicht gut gemacht. Wir hatten Chancen für weitere Tore, haben sie aber erneut nicht genutzt.“
Henk Veerman: Fünftes Saisontor für den FC St. Pauli
Das habe auch zum 0:3 in Fürth geführt. Überdies nervte ihn auch vier Tage später noch, dass sein großartiges Tor wegen angeblichen Handspiels nicht anerkannt wurde: „Ich habe den Ball mit der Brust, nicht mit dem Arm berührt. Die Entscheidung des Video-Schiedsrichters ist für mich eine Katatsrophe.“
Umso mehr freute er sich über seinen Treffer aus der Drehung in der 56. Minute zur 1:0-Führung gegen Stuttgart: „Das hat Ryo Miyaichi mit seinem genauen Rückpass super vorbereitet.“ So stellt sich Henk Veerman einen perfekten Angriff vor. Davon fordert er mehr, beim Nordderby bei Holstein Kiel soll nachgelegt werden.