Schon zwei Siegtreffer!: Bei Feyenoord statt beim HSV: Traumstart für Robert Bozenik
Nur zu gerne hätte der HSV Robert Bozenik in der Winterpause verpflichtet. Der 20-Jährige entschied sich am Ende aber für einen Wechsel zu Feyenoord Rotterdam (zahlte vier Millionen Euro Ablöse). Und der Slowake hat in den Niederlanden einen Traumstart hingelegt: Im dritten Einsatz erzielte er schon zum zweiten Mal das Siegtor!
Nach einem achtminütigen Mini-Einsatz direkt nach seiner Ankunft in Rotterdam durfte Bozenik in der Partie bei PEC Zwolle erstmals über 45 Minuten ran und stellte sein Können direkt unter Beweis. Mit einem Traumtor sicherte er Feyenoord in der 88. Minute den späten 4:3-Sieg.
Robert Bozenik: Siegtor bei Startelf-Debüt für Feyenoord
Sein erstes Ausrufezeichen in den Niederlanden und eine Bewerbung für seinen ersten Startelf-Einsatz, den Bozenik eine Woche später bekommen sollte.
Und bei seinem Debüt von Anfang an lief es ähnlich gut für den slowakischen Nationalspieler – nach 71 Minuten traf er wieder zum Sieg, erzielte diesmal das entscheidende 2:1 gegen Fortuna Sittard.
Mitspieler Leroy Fer schwärmt von Robert Bozenik
„Als Stürmer muss man immer richtig stehen und Tore schießen. Und genau das tut er“, schwärmte Mitspieler Leroy Fer nach dem Spiel von Bozenik. „Er sitzt auch in der Kabine nicht ruhig in einer Ecke, sondern ist sehr aktiv. Er ist ein echter Feyenoord-Stürmer und man sieht, wie hart er arbeitet, auch jeden Tag im Training.“
Und auch Bozenik selbst ist überwältigt von seinem Start in den Niederlanden und den Feyenoord-Anhängern, die ihn schon jetzt wie einen ganz großen Star feiern. „Bei meinem alten Verein MSK Zilina konnten nur 12.000 Menschen ins Stadion gehen und so viele kamen nicht mal. Die Heimspiele sind hier wirklich verrückt. Das habe ich noch nie so erlebt“, sagte Bozenik dem „Telegraaf“.
Statt Robert Bozenik: HSV verpflichtete Joel Pohjanpalo
Beim HSV gibt es aber dennoch zunächst einmal wenig Grund, sich über den geplatzten Transfer zu ärgern. Die Hamburger verpflichteten stattdessen Joel Pohjanpalo – und auch er schlug direkt ein. In Bochum (3:1) und in Hannover (1:1) kam er jeweils von der Bank und traf als Joker für den HSV. Einzig das Startelf-Debüt im Derby gegen St. Pauli (0:2) lief nicht nach Maß für Pohjanpalo.