Schotte soll gehen: Trotz Abwehrnot beim HSV: Keine Chance für Bates!
Den Tiefpunkt seiner Karriere erlebte David Bates in der vergangenen Woche. Da vermeldete Englands Zweitligist Sheffield Wednesday, dass er alle Leihspieler über den 30. Juni hinaus bis zum Saisonende bindet. Alle – bis auf Bates. Für den Schotten ist das Abenteuer Sheffield schon vorbei. Und es wird nicht besser für ihn, denn auch beim HSV wird der 23-Jährige trotz großer Abwehrnot keine Zukunft haben, diese Entscheidung bleibt bestehen.
Bates und der HSV wollen sich trennen. Bis 2022 läuft sein Vertrag noch, eine Chance aber hat er nicht mehr. Auf Hochtouren läuft die Suche nach einem Abnehmer, der HSV sucht vornehmlich in der zweiten und dritten englischen Liga und in Schottland.
Anders als bei Berkay Özcan (wechselt für 2,7 Millionen Euro zu Basaksehir Istanbul) kann sich der HSV eine Ablöse wohl abschminken. Denn Bates hat ein Jahr lang so gut wie nicht gespielt, kam nur auf einen Saison-Einsatz.
Der HSV sucht für die neue Saison zwei Innenverteidiger
Eine bittere Nummer für den Nationalspieler (vier Partien), denn der HSV hat eigentlich reichlich Bedarf in der Abwehrmitte. Nach Timo Letscherts Abgang (der Vertrag wird nicht verlängert) und Rick van Drongelens Kreuzbandriss (Pause bis zum Frühjahr 2021) stehen mit Routinier Ewerton (31), sowie den Talenten Stephan Ambrosius (21) und Jonas David (20/war an Würzburg verliehen) nur drei einsatztaugliche Innenverteidiger im Kader, auch Gideon Jung (25) könnte dort aushelfen.
Zwei neue Innenverteidiger sollen im Sommer noch kommen. Osnabrücks Moritz Heyer (25) ist einer derjenigen, die auf der Kandidatenliste des HSV stehen. Für Bates aber ist definitiv kein Platz im Kader.