„Sehr frustrierend für alle”: Thioune erklärt: Darum lässt der HSV Bobby Wood ziehen
Vor fünf Jahren wechselte Bobby Wood von Union Berlin zum HSV. Am Mittwoch hat der US-Boy seinen letzten Auftritt im Volkspark. Nach seiner Vertragsauflösung (die MOPO berichtete exklusiv) verabschiedet sich der Stürmer von der Mannschaft und Daniel Thioune. Danach ist das Kapitel Wood beim HSV endgültig beendet.
„Die Zeit hier für Bobby war letztendlich schon sehr frustrierend für alle Beteiligten“, sagt Thioune, der betont, dass die Trennung eine gemeinschaftliche Entscheidung war und er Wood nicht den Vorwurf machen kann, dass er nicht immer Vollgas gegeben hat.
Trainer Daniel Thioune: Darum lässt der HSV Bobby Wood vorzeitig ziehen
Klar ist: Chancen hatte Wood beim HSV unter Thioune genug. Bei 16 Spielen kam er in dieser Saison zum Einsatz. Wood zahlte das Vertrauen nicht mit Toren zurück und ließ gerade in den Spielen gegen Heidenheim und in Hannover zu viele Möglichkeiten ungenutzt.
Beim 1:2 gegen Darmstadt erhielt zuletzt Nachwuchsstürmer Robin Meißner als Alternative für den Angriff den Vorzug.
HSV: Nur noch Manuel Wintzheimer und Robin Meißner als Terodde-Alternativen
Nach seiner Verabschiedung im Volkspark wird Wood zu seiner schwangeren Frau nach Kopenhagen reisen und sich im Anschluss auf seinen neuen Verein in den USA (Real Salt Lake) vorbereiten.
Eine zu dünne Besetzung im HSV-Sturm sieht Thioune nach dem Abgang nicht. „Wir können das kompensieren“, sagt der Trainer, der als Alternativen für Simon Terodde jetzt nur noch Manuel Wintzheimer und Meißner im Kader hat.