• Linus Straßer schreit seine Freude heraus: Im zweiten Durchgang wedelte er sich in Zagreb vom achten auf den ersten Platz
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Ski-Wahnsinn!: Ein Deutscher triumphiert sensationell im Slalom

Sensation in Zagreb: Skirennläufer Linus Straßer ist mit einem Paukenschlag in das neue Jahr gestartet. Auf dem „Bärenberg“ nahe der kroatischen Hauptstadt fuhr der 27-jährige Münchner zu seinem ersten Weltcup-Sieg in einem Spezialslalom. 

Straßer stürmte im zweiten Lauf von Rang acht noch nach ganz vorne und gewann vor den beiden Österreichern Manuel Feller (+0,10 Sekunden) und Marco Schwarz (+0,16).

Slalom-Sensation durch Straßer: „Es ist ein bisschen surreal“

„Es ist ein bisschen surreal“, sagte der überwältige Überraschungssieger und bekannte im ZDF, ihm hätten die Zuschauer gefehlt. Zudem habe er sich vor dem Rennen „nicht gut gefühlt, irgendwie ist mir das Feuer abgegangen“ – erstaunliche Aussagen nach dem bislang größten Erfolg seiner Karriere.

Linus Strasser Zagreb

Linus Straßer bei seinem Slalom-Triumph in Zagreb

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Allerdings sei es im Sport eben manchmal so, meinte Straßer: „Wenn man es unbedingt will, dann passiert es nicht, und wenn man es passieren lässt, dann passiert es auch.“ Das klingt philosophisch – und alle Philosophie beginnt ja mit dem Wundern über die Welt und dem eigenen Platz darin. Diesmal war’s der erste Platz für Straßer.

Straßer in Zagreb: erster deutscher Slalom-Sieg seit Neureuther 2017 

Sein Sieg war der erste in einem Slalom für einen deutschen Skirennläufer seit dem Erfolg von Felix Neureuther im November 2017 im finnischen Levi. Straßer seinerseits hatte im Januar 2017 schon einmal ein Weltcup-Rennen gewonnen, allerdings war der Wettbewerb damals in Stockholm ein City Event, ein Slalom ausgetragen im Parallel-Modus. Seine beste Platzierung in einem Spezialslalom war bis vor kurzem ein fünfter Rang in Schladming 2015.

Linus Strasser

Der 28-jährige Straßer gewann nach dem Parallelslalom 2017 in Stockholm sein zweites Weltcup-Rennen

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Eine starke Leistung zeigte erneut auch Sebastian Holzmann. Mit der hohen Startnummer 42 qualifizierte er sich auch im dritten Slalom der Saison für das Finale, dort verbesserte er sich nach hervorragenden Zwischenzeiten von Rang 25 auf Rang 17. Holzmann holte damit zum neunten Mal Weltcup-Punkte. Seine beste Platzierung ist nach wie vor der elfte Rang beim Slalom in Kranjska Gora im März 2018.

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Dennoch war Holzmann nicht ganz zufrieden, denn: Mehr wäre möglich gewesen. Doch nach hervorragenden Zwischenzeiten ging ihm im Zielhang die Kraft aus. „Das ärgert mich“, sagte er im ZDF, „wofür trainiere ich eigentlich den ganzen Sommer?“ Nun will er kommenden Sonntag in Adelboden „wieder angreifen“ und den nächsten Schritt machen. Für die Slalom-Läufer stehen im Januar noch weitere fünf weitere Rennen an.

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