• Marek Mintal wurde 2005 Torschützenkönig der Bundesliga - und kennt seinen Landsmann Robert Bozenik bestens.
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Slowakei-Experte: Marek Mintal: Das hat HSV-Kandidat Robert Bozenik drauf

Der HSV hat den slowakischen Nationalstürmer Robert Bozenik auf dem Zettel und auch schon mit dessen Agenten in Hamburg verhandelt (die MOPO berichtete). Offen, ob der 20-Jährige am Ende auch kommen wird, zumindest bemüht sich der HSV intensiv um ihn. Während sich Bozenik mit vier Treffern in acht Länderspielen in seiner Heimat schon einen Namen gemacht hat, ist er in Deutschland noch ein unbeschriebenes Blatt. Die MOPO fragte bei Nürnbergs früherem Torjäger Marek Mintal nach: Was ist von seinem Landsmann Bozenik zu halten?

Mintal kennt sich aus. Der 42-Jährige, 2005 mit 24 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig und heute Trainer der zweiten Mannschaft des 1.FC Nürnberg, bestritt selbst 45 Länderspiele für die Slowakei und hat beste Drähte in seine Heimat. Auch deshalb holte sich die Bozenik-Seite bei Mintal schon Erkundigungen über den HSV ein.

Robert Boženík

Um ihn soll es beim HSV Unstimmigkeiten gegeben haben: Robert Bozenik vom MSK Zilina.

Foto:

imago images/Pixsell

Mintal weiß: HSV-Kandidat Bozenik ist bereit für den nächsten Schritt

Wie aber beurteilt Mintal seinen Sturm-„Erben“ vom MSK Zilina? „In der Slowakei ist nach seinen Länderspieltoren ein Riesen-Boom um ihn entstanden“, sagte der Ex-Torjäger der MOPO. „Der Junge ist jetzt bereit für den nächsten Schritt und weiß, wo das Tor steht. Wichtig ist es für ihn in seinem Alter natürlich, dass er spielen und sich entwickeln kann.“

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Den HSV bezeichnet Mintal dabei „als absolute Top-Adresse in Deutschland – obwohl sie gerade in der zweiten Liga spielen. Die entscheidende Frage aber würde doch sein: Wieviel Vertrauen würde man Robert schenken? Darf er auch fünf Mal in Folge nicht treffen? Wenn man ihm vertraut, wird er sich entwickeln, da bin ich mir sicher.“

Bozenik würde gut ins HSV-Konzept passen

Die HSV-Bosse scheinen sich zumindest sicher zu sein, dass es sich lohnt, um die Slowaken-Perle zu kämpfen. Auch, weil er (anders als etwa Kölns Simon Terodde) die Hierarchie innerhalb des Kaders nicht durcheinanderwirbeln würde.

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