„Extrem“: Tennis-Megastar motzt über Corona-Maßnahmen
Tennis-Superstar Novak Djokovic nimmt die offenbar geplanten Hygienemaßnahmen für die US Open als „extrem“ wahr – und ist genervt.
„Wir dürften nicht nach Manhattan, wir müssten in Hotels am Flughafen schlafen, um zwei- oder dreimal pro Woche getestet zu werden“, sagte Djokovic in einem Interview mit dem serbischen Sender Prva TV. Außerdem dürften die Spieler nur eine Person mit auf die Anlage bringen, was laut Djokovic „wirklich unmöglich“ ist. „Ich meine, man braucht einen Trainer, dann einen Fitnesstrainer und einen Physiotherapeuten“, fügte der 33-Jährige an.
Novak Djokovic ist Präsident des Spielerrats
In seinen Informationen stützte sich der Weltranglistenerste Djokovic, der auch Präsident des Spielerrats der ATP ist, auf ein Telefonat mit führenden Funktionären im Welttennis. Dabei soll es vorwiegend um die vom 31. August bis 13. September geplanten US Open gegangen sein.
Rafael Nadal lässt US-Open-Teilnahme offen
Deutlich zurückhaltender als Djokovic hatte sich daher zuletzt Rafael Nadal geäußert.
„Wenn Sie mich fragen, ob ich heute nach New York reisen möchte, um ein Tennisturnier zu spielen, würde ich nein sagen“, sagte die Nummer zwei der Welt. Wenn, dann müsste das Turnier unter „extrem sicheren Begleitumständen“ stattfinden. Der Spanier konnte das Turnier in Flushing Meadows im letzten Jahr gewinnen.
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Aktuell pausiert die ATP-Tour noch bis mindestens 31. Juli – das Turnier in Wimbledon wurde wegen der Corona-Pandemie bereits komplett abgesagt.