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  • Rekordspieler am Rothenbaum: Philipp Kohlschreiber will in Hamburg noch ein mal angreifen. 
  • Foto: imago images

„Opa Kohli“ als Rekordhalter am Rothenbaum: „Ich bin hier lange noch nicht fertig“

Zum 16. Mal schlägt Philipp Kohlschreiber am Rothenbaum auf. Damit ist er alleiniger Rekordhalter, kein anderer Spieler war so oft an der Elbe. Zur MOPO sagt er: „Ich bin hier lange noch nicht fertig und möchte noch das eine oder andere Jahr dranhängen.“ Gelingt „Opa Kohli“ auf die alten Tage noch einmal der große Coup?

Zweimal stand der Augsburger im Halbfinale, zuletzt 2017 gegen Florian Mayer (Bayreuth). Damals musste er wegen einer Verletzung aufgeben, zertrümmerte seinen Schläger und wurde vom Hamburger Publikum ausgepfiffen. Darauf angesprochen ist ihm die Situation immer noch etwas unangenehm: „Ich denke nicht gerne daran zurück, zum Glück gab es auch viele positive Erlebnisse in Hamburg“, so Kohlschreiber.  

Kohlschreiber über seine erstes Tennis-Match am Rothenbaum

Zu seinen persönlichen Rothenbaum-Highlights zählt etwa sein allererstes Match überhaupt – im zarten Alter von 18 Jahren gegen den damaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt. „Ich war so aufgeregt, dass ich ihn beim Einschlagen beinahe abgeschossen hätte. Das ist mir merkwürdigerweise noch in Erinnerung geblieben“, sagt er mit einem Schmunzeln. 

Kohlschreiber: „Liebe es, an der Alster spazieren zu gehen“

Nach mehrmonatiger Corona-Auszeit und Tennis-Blase bei den US Open freut er sich, endlich wieder vor Zuschauern zu spielen: „In New York war die Situation teilweise deprimierend: Hotel, Tennisplatz, wieder zurück, Essen mit Plastikgeschirr. Ich bin in einer Phase meiner Karriere, wo es für mich nicht nur um Tennis geht. Ich liebe es, bei Turnieren auch die Stadt zu erleben, so wie jetzt auch in Hamburg, auch wenn ich nur an der Alster spazieren oder joggen gehe.“

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In Runde 1 geht es für Kohlschreiber am Montag oder Dienstag gegen Fabio Fognini (Italien), den Rothenbaum-Sieger von 2013. Dabei hofft der 82. der Weltrangliste auf die Unterstützung des Hamburger Publikums: „Wir Tennisspieler sind alle Entertainer, und die Zuschauer sind für uns wie der Herzschlag.“ Die Unterstützung kann „Opa Kohli“ gut gebrauchen, denn er will es besser machen als im vergangenen Jahr: Da flog er bereits in der ersten Runde gegen Márton Fucsovics (Ungarn) raus. 

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