Auch ohne Haaland: BVB hält zitternd die Serie
Es war kein Spektakel, weder glanzvoll noch berauschend. Aber es war ein Sieg, nur das zählte. Und so verschwand Erling Haaland kurz vor dem Abpfiff mit seinem weißen Pullover zufrieden aus der VIP-Loge, seine Teamkollegen von Borussia Dortmund klatschten sich auf dem Feld erleichtert ab.
Über die haalandlose Zeit hat sich der BVB mit einem 2:1 (1:1) gegen den FC Augsburg ganz ordentlich gerettet. Durch die Länderspielpause bleiben nun zwei Wochen Zeit, um die muskulären Probleme des norwegischen Ausnahmestürmers in den Griff zu bekommen – und dann vor fast vollem Haus (67.000 Zuschauer) vielleicht auch wieder begeisternden Fußball zu spielen.
BVB feiert saisonübergreifend ihren achten Liga-Heimsieg in Serie
„Es war ein Kraftakt, unglaublich intensiv“, sagte Siegtorschütze Julian Brandt bei Sky. „Ich habe mich ein bisschen geärgert, dass wir nicht das dritte Tor gemacht haben, aber wenn du gewinnst, bist du erst einmal glücklich.“ Innenverteidiger Manuel Akanji bemängelte „die fehlende Genauigkeit“.
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Die Mannschaft von Trainer Marco Rose feierte dennoch saisonübergreifend ihren achten Liga-Heimsieg in Serie und rückte damit zumindest vorübergehend bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayern München heran. Raphael Guerreiro (10., Foulelfmeter) und Brandt (51.) erzielten die Treffer des BVB. Andi Zeqiri (35.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
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Vor 41.000 Zuschauern mussten die Hausherren aber bis zum Ende zittern, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.