Ski-Weltmeister Alexander Schmid
  • Alexander Schmid bleibt das Pech treu.
  • Foto: WITTERS

Das Knie! Nächste „Horrormeldung“ für deutschen Ski-Weltmeister

Nächster schwerer Rückschlag für Ski-Weltmeister Alexander Schmid: Der 30-Jährige hat sich erneut einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Schmid wurde bereits erfolgreich operiert und fällt für den Rest des WM-Winters aus.

„Wir haben derzeit sehr viel Pech und natürlich ist das schade, dass es jetzt beim Alex das zweite Mal passiert ist in zwei Jahren, das ist schon tragisch“, sagte DSV-Cheftrainer Christian Schwaiger dem BR. Zuletzt hatten sich schon Sebastian Holzmann, Jacob Schramm und Nickco Palamares schwer verletzt. „Es gibt eigentlich jede Woche eine Horrormeldung“, sagte Schwaiger.

Alexander Schmid: Wieder Kreuzbandriss im linken Knie!

Das neuerliche Unglück ereignete sich am Donnerstag, als Schmid beim Training in seiner Spezialdisziplin Riesenslalom in Pfelders stürzte. Dabei zog sich der Allgäuer nach Angaben des Deutschen Skiverbandes (DSV) „eine komplexe Knieverletzung mit Riss des vorderen Kreuzbandes sowie Verletzungen an den Menisken im linken Knie zu“. Bereits im März 2023 hatte er sich das Kreuzband im linken Knie gerissen.

Alexander Schmid gewann 2023 WM-Gold im Parallel-Rennen. IMAGO/24passion
Alexander Schmid zeigt seine WM-Goldmedaille
Alexander Schmid gewann 2023 WM-Gold im Parallel-Rennen.

Acht Monate Warten auf Training

Wie damals führte auch jetzt der Mannschaftsarzt und Kniespezialist Manuel Köhne den Eingriff in München durch. „Die Operation verlief positiv und komplikationsfrei“, sagte er und ergänzte: „Alex wird voraussichtlich noch einige Tage stationär physiotherapeutisch behandelt, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann. Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Schneetraining in etwa acht Monaten wieder möglich.“

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Schmid war im Februar 2023 sensationell zu WM-Gold im Parallel-Rennen gerast, ehe ihn seine schwere Verletzung wenige Tage später jäh stoppte. Im darauffolgenden Dezember kehrte er in Val d’Isere in den Weltcup zurück. In dieser Saison hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, war ständig erschöpft. Dennoch fuhr er bei allen drei Rennen in seiner Paradedisziplin in die Top 16. (sid/tm)

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