Deutschlands schnellster Mann: Deniz Almas glänzt bei DM, HSV-Sprinter verpasst Finale
Deutschlands Top-Sprinter Deniz Almas hat für einen Lichtblick bei den Geister-Meisterschaften der deutschen Leichtathleten gesorgt. Der 23-Jährige vom VfL Wolfsburg gewann am Sonnabend in Braunschweig die 100 Meter vor leeren Rängen in ganz starken 10,09 Sekunden.
„Mit der 10,08 hatte ich mir schon sehr, sehr große Chancen ausgerechnet. Aber man muss es erst mal machen – und ich hab‘ es gemacht!“, meinte der jubelnde Almas in der ARD.
Deniz Almas Deutscher Meister über 100 Meter
Der gebürtige Schwarzwälder hatte vor einer Woche in Weinheim schon mit 10,08 Sekunden überrascht – der schnellsten Zeit seit Julian Reus‘ deutschem Rekord von 10,01 vor vier Jahren. Der 32 Jahre alte Routinier aus Erfurt musste als Dritter in 10,26 auch noch den Kölner Joshua Hartmann (10,23) vorbeiziehen lassen.
Der Hamburger Sprinter Lucas Ansah-Peprah (20) hatte es nicht ins 100-Meter-Finale der schnellsten Acht geschafft.
Hamburger Ansah-Peprah vom HSV verpasst Sprint-Finale
Bei den Frauen durfte sich Lisa Marie Kwayie erstmals als 100-Meter-Meisterin feiern lassen. Die Berlinerin lag in Abwesenheit von Assen wie Gina Lückenkemper und Tatjana Pinto nach 11,30 Sekunden knapp vor Rebekka Haase aus Wetzlar (11,34).
100 Meter der Frauen: Sieg für Lisa Marie Kwayie
„Wir hatten in der Corona-Zeit einfach viel mehr Zeit – und die haben wir gut genutzt. Ich bin unheimlich glücklich!“, sagte Kwayie. (dpa)
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