Eishalle in Hamburg muss 2024 schließen – HSV plant neues Projekt
Eislaufen, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisstockschießen und sogar eine Eisdisco – alles das ist in der q.beyond Arena in Hamburg-Bahrenfeld bislang möglich gewesen. Nach diesem Winter ist damit aber Schluss: Die Eishalle unmittelbar neben dem Volksparkstadion des HSV muss im Frühjahr 2024 schließen. Das berichtet das „Abendblatt“.
Demnach seien die Energiekosten inzwischen so sehr angestiegen (eine massive Erhöhung um bis zu 20 Prozent), dass die Alexander-Otto-Sportstiftung das Projekt aufgeben müsse. Sie hatte den Bau der Eishalle 2007 für rund zwölf Millionen Euro in Auftrag gegeben, im November 2008 war sie schließlich eröffnet worden. Unter anderem war die Eisfläche über viele Jahre die Heimat der Hamburg Freezers.
Bahrenfeld: q.beyond-Arena in Hamburg muss schließen
Das IT-Dienstleistungsunternehmen q.beyond ist seit Oktober 2020 namensgebender Sponsor des Areals, zu dem neben der Eishalle auch eine Ballsporthalle gehört. Durch die Aufgabe der Alexander-Otto-Sportstiftung werde sich dem Bericht zufolge auch q.beyond mit seinem Sponsoring zurückziehen.
Geplant sei demnach, dass die 2700 Quadratmeter große Eisfläche vom HSV e.V. übernommen und ab Herbst 2024 zu einer barrierefreie Dreifeld-Sporthalle umgebaut werde. Dem müssen die HSV-Mitglieder bei der Mitgliederversammlung im Januar aber zunächst noch zustimmen.
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An der Nutzung der Ballsporthalle soll sich dem Bericht zufolge zunächst nichts ändern. Aktuell trainiert dort der Handball Sport Verein Hamburg und trägt gelegentlich seine Testspiele aus.